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Ab in die leckere Ethno-Nische! Jetzt kommen GetHalal, Yababa und yolla

Der neueste Trend im Liefersegment sind Ethno-Lieferdienste, insbesondere für türkische und arabische Lebensmittel. Mit babafresh, GetHalal, LieferAbi, Liefertürke, Yababa und yolla buhlen bereits einige Startups um Kundinnen und Kunden. Yababa konnte bereits 15 Millionen einsammeln.
Ab in die leckere Ethno-Nische! Jetzt kommen GetHalal, Yababa und yolla
Donnerstag, 17. Februar 2022VonTeam

Online-Lieferdienste für Lebensmittel wie Food.de, Amazon Fresh und Knuspr sind längst nicht bei der breiten Masse angekommen. Und auch die schnellen Lieferdienste Gorillas, Flink und Co. haben längst nicht beweisen, dass sie im schwierigen Lebensmittel-Segment dauerhaft bestehen können. Dennoch machen sich bereits diverse Gründer:innen im Lande auf, um Lieferdienste für Lebensmittel auch in die Nische zu bringen. Allen voran das Segment für türkische und arabische Lebensmittel boomt. Allein in Deutschland ein Milliardenmarkt.

“Our purpose is to deliver a taste of home, by giving Europe’s diverse communities easy access to multicultural groceries. Today billions of people are living far from their country of origin and food is the closest they have to home. We want people everywhere to feel at home by delivering their favourite food. That is why we’re building the future of multicultural grocery shopping”, sagt Ralph Hage, Gründer von Yababa. Investoren wie Creandum, Project A und FoodLabs investierten bereits 15,5 Millionen US-Dollar in den jungen Ethno-Lieferdienst.

Ebenfalls noch ganz frisch unterwegs sind Startups wie yolla, Liefertürke.de und GetHalal. “Die Lieferung von Lebensmitteln boomt, aber Halal als Ernährungskonzept der Wahl für Millionen von Menschen ist noch unerschlossen. Wir haben eine vielfältige Zielgruppe aus Türken, Arabern, Afrikanern, Asiaten und Europäern. Unsere Kunden sind die größte und am schnellsten wachsende Kulturgruppe in Europa: Allein Muslime werden circa 15 % der gesamten europäischen Bevölkerung bis 2050”, sagt GetHalal-Gründer Ali Mahmoud zum Konzept.

Ein alter Hase im Boom-Segment ist dagegen babafresh.de aus Bochum. “Wenn du deine Lebensmittel online bestellst, nutze die praktische Suchfunktion auf babafresh.de, um bei einem Lebensmittelhändler in deiner Region gezielt deine Lieblingsprodukte zu finden oder lasse dich von original türkischen Zutaten und Gewürzen inspirieren”, heißt es auf der Website. Das Unternehmen arbeitet somit mit bestehenden Lebensmittelhändlern zusammen und verschafft diesen Kunden, die lieber online einkaufen.

Die üppige Investmentrunde von Yababa zeigt, wie heiß das Segment ist. “We’ve seen a range of fast-rising generalist and convenience grocery players recently, however the segment for multicultural groceries is still overlooked in Europe. Just as it’s a differentiated market in the offline world with verticalized retailers, suppliers and customer needs, we foresee the same trend on the digital side”, sagt Peter Specht vom Investor Creandum.

Spannende Ethno-Lieferdienste, die man kennen sollte

babafresh.de
Das Startup babafresh.de aus Bochum, das 2018 von Orhan Esgin gegründet wurde, bezeichnet sich selbst als “Lebensmittel Lieferservice Portal für Händler türkischer Lebensmittel”. Zum Konzept heißt es: “Erledige deine Wocheneinkäufe bequem von zu Hause aus, indem du deine Lebensmittel bei einem der Partnerhändler von babafresh.de bestellst”.

GetHalal
Das Berliner Startup GetHalal, das von Ali Mahmoud und Osama Soady gegründet wurde, positioniert sich als “Lebensmittel-Lieferservice für Halal und orientalische Lebensmittel”. Die Lieferung erfolgt deutschlandweit per Paketdienst. MVP Factory, Hof Capital, Food Angels und Shio Capital investierten bereits in GetHalal.

LieferAbi.de
Die Jungfirma LieferAbi.de aus Dortmund, die von Jozef Opyd geführt wird, möchte seinen Nutzer:innen “den unbegrenzten Zugang zu türkischen Lebensmitteln ermöglichen”. 

Liefertürke.de
Das Kölner Startup Liefertürke.de liefert türkische und internationale Produkte direkt nach Hause. Die Jungfirma, die von Tobias Kim, Malic Bargiel, Cüneyt Kizilkaya und dem Rapper Eko Fresh gegründet wurde, arbeitet dabei mit lokalen Supermärkten zusammen.

Yababa
Das Berliner Startup Yababa, das von Ralph Hage, Hadi Zaklouta, Javier Gimenez und Kamel Semakieh gegründet wurde, positioniert sich als Lieferservice für orientalische Lebensmittel. Dabei setzen die Hauptstädter auf Same Day Delivery. Creandum, Project A Ventures und FoodLabs investierten bereits 15,5 Millionen US-Dollar in Yababa.

yolla
Das Berliner Liefer-Startup yolla, das von Mohamad El Haj, Saher Khattab und Omar Halabi gegründet wurde, kümmert sich um türkische, arabische und mediterrane Lebensmittel. “Wir liefern deinen Einkauf innerhalb von 60 Minuten oder nach Terminvereinbarung bis an die Haustür”, teilt die Jungfirma mit. 

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Foto (oben): Shutterstock