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Ein Startup, das Adobe gekonnt herausfordert

Linearity wurde 2017 von Vladimir Danila und Marc Zacherl gegründet. Mit Hilfe von Vectornator, dessen Mac-Version bald erscheinen soll, können Designer Logos, Kunstwerke, Flyer, Webseiten und vieles mehr erstellen. In der letzten Investmentrunde flossen 5 Millionen in das junge Startup.
Ein Startup, das Adobe gekonnt herausfordert
Dienstag, 3. Dezember 2019VonAlexander Hüsing

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Linearity. Bekannte Szenemenschen wie Philip Magoulas, Idealo-Gründer Martin Sinner und Florian Leibert, Gründer von Mesophere, investierten in den vergangenen Jahren bereits in das junge Karlsruher Startup, das die Grafik-App Vectornator betreibt. Gerade stieg auch Holtzbrinck Ventures bei Linearity ein. In der letzten Investmentrunde flossen 5 Millionen in die Jungfirma.

Gegründet wurde die Jungfirma 2017 von Vladimir Danila und Marc Zacherl. “Wir wollten von Anfang an ein Portfolio von Kreativ-Software anbieten und das ist bis heute noch der Plan. Zurzeit fokussieren wir uns aber auf unser erstes Programm: Vectornator”, sagte Mitgründer Danila, im Sommer dieses Jahres im Interview mit deutsche-startups.de. Bereits damals konnte das Startup eine siebenstellige Nutzerzahl vorweisen. Momentan nennt das Startup 1,5 Millionen Downloads als Kennzahl.

Mit Hilfe von Vectornator, dessen Mac-Version bald erscheinen soll, können Designer Logos, Kunstwerke, Flyer, Webseiten und vieles mehr erstellen. Mit Vectornator können Designer auch auch etwa ihre Zeichnungen vergrößern, ohne dass sie unscharf werden. “Design lebt von der Zusammenarbeit, aber alle aktuell verfügbaren Tools stehen diesem Grundgedanken eher im Weg, anstatt ihn zu unterstützen”, sagt Danila zur Motivation hinter Vectornator.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.