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Kölner Startup schenkt seinen Mitarbeitern mehr Urlaub, wenn sie sich weiterbilden

"Wenn man nach einem langen, fordernden Arbeitstag nach Hause kommt, braucht es schon eine stählerne Disziplin, die freie Zeit zum Lernen einzusetzen", sagt Userlike-Gründer Timoor Taufig. Deswegen schenkt das Startup seinen Mitarbeiter nun mehr Urlaubstage, wenn sie sich weiterbilden.
Kölner Startup schenkt seinen Mitarbeitern mehr Urlaub, wenn sie sich weiterbilden
Montag, 25. November 2019VonTeam

+++ Das Kölner Startup Userlike, das sich in den vergangenen Jahren vom Live-Chat-Dienst zum Unified Messaging-Anbieter entwickelte, will seine Mitarbeiter nun gezielt für das lebenslange Lernen begeistern. Als Anreiz sollen dabei weitere Urlaubstage dienen. Mitarbeiter des 2011 gegründeten Startups, die sich künftig außerhalb der Arbeit weiterbilden, bekommen bis zu fünf Urlaubstage pro Jahr geschenkt.

+++ “Wir wollen, dass unsere Leute wachsen – und sie wollen es auch. Doch es scheitert oft an der Umsetzung. Wenn man nach einem langen, fordernden Arbeitstag nach Hause kommt, braucht es schon eine stählerne Disziplin, die freie Zeit zum Lernen einzusetzen. Die Aussicht darauf, mit Urlaub für diese Mühen belohnt zu werden, kann genau den nötigen Motivationsschub bringen”, ist sich Userlike-Gründer Timoor Taufig sicher.

+++ Und so funktioniert das Lernen-für-Urlaub-System bei Userlike: “Zusammen mit ihren Teamleitern legen Userlikes Mitarbeiter ein spezifisches Lernziel pro Quartal fest. Beispiele für solche Lernprojekte sind ein Online-Animationskurs für Designer, ein Videoproduktions-Kurs für das Marketing oder ein Buch mit den besten Verhandlungsstrategien für Vertriebsmitarbeiter. Damit die Urlaubstage angerechnet werden, muss der Mitarbeiter die Lernleistung nachweisen. Das geht durch eine Urkunde, eine schriftliche Zusammenfassung oder eine Präsentation der Kerninhalte vor interessierten Kollegen”.

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