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eyeo-Gründer halten weiter 52 % an ihrem Startup

Die eyeo-Gründer Wladimir Palant und Till Faida halten weiter 41 bzw. 11 % an ihrem Unternehmen. Die Gründer halten somit zusammen noch 52 % an der AdBlock-Firma, die 2011 an den Start ging. Super Angel Tim Schumacher ist mit 41 % bei eyeo an Bord.
eyeo-Gründer halten weiter 52 % an ihrem Startup
Montag, 26. August 2019VonAlexander Hüsing

Das Kölner Unternehmen eyeo, das den Werbeblocker Adblock Plus betreibt, steht seit Jahren extrem gut da – siehe “Adblock-Gigant eyeo steigert Gewinn auf 22,4 Millionen“. Dabei sollte man wissen: Das junge Unternehmen erwirtschaftete 2015, 2016 und 2017 insgesamt einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 56 Millionen Euro. eyeo ist somit in finanzieller Sicht ein totaler Überflieger.

Doch wer profitiert eigentlich davon? Dies lässt sich bei eyeo extrem einfach beschreiben, die Gesellschafterliste des Unternehmens ist sehr übersichtlich. Die Gründer Wladimir Palant und Till Faida halten weiter 41 bzw. 11 % an ihrem Unternehmen. Der Kölner Super Angel Tim Schumacher ist mit 41 % bei eyeo an Bord. Wobei Schumacher im Grunde auch zum Gründerteam der Jungfirma gehört, wir ihn hier aber mal zum reinen Investor gemacht haben. Die restlichen Anteile entfallen auf Ulrich Priesner und die eyeo GmbH selbst. Die Gründer von eyeo halten somit zusammen noch 52 % an der AdBlock-Firma, die 2011 an den Start ging.

Da die Rheinländer bei den üppigen Gewinnen, die sie einfahren, keine weiteren Geldgeber brauchen, dürfte sich an dieser Gesellschafterliste zeitnah auch nicht viel ändern. Es sei denn, ein Exit bahnt sich irgendwann seine Weg. Der Kauf von eyeo dürfte bei diesen Millionengewinnen aber ein teurer Spaß für einen potenziellen Käufer werden.

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In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.