#Zahlencheck

bettermarks verbrannte bereits 26,3 Millionen

Die Gesellschafter von bettermarks stellten zuletzt rund 1,9 Millionen weiteres Kapital zur Verfügung. Die Kapitalrücklage der Jungfirma lag deswegen zuletzt 24,3 Millionen. Der Aufbau von bettermarks kostete aber bereits auch schon 26,3 Millionen.
bettermarks verbrannte bereits 26,3 Millionen
Mittwoch, 5. Juni 2019VonAlexander Hüsing

Das Berliner Unternehmen bettermarks, ein Online-Lernsystem für Mathematik, ging bereits 2008 an den Start. Jahre für Jahr schreibt das Satrtup, das von Arndt Kwiatkowski, Christophe Spéroni und Marianne Voigt gegründet wurde, Verluste. So auch 2017. Im brandneuen Jahresabschluss ist ein erneuter Jahresfehlbetrag in Höhe von 1,3 Millionen Euro verbrieft. Insgesamt kostete der Aufbau von bettermarks nun bereits 26,3 Millionen.

Die Kapitalrücklage der Jungfirma lag zuletzt bei 24,3 Millionen. Die Gesellschafter stellten somit zuletzt rund 1,9 Millionen weiteres Kapital zur Verfügung. Ende 2016 lag die Kapitalrücklage von bettermarks nur bei rund 22,4 Millionen. Der nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von bettermarks lag schon vor zwei Jahren bei rund 1,7 Millionen (Vorjahr: 2,4 Millionen). Zu den größten Geldgebern des innovativen Unternehmens gehören die “Neue Züricher Zeitung”, Holtzbrinck Digital und Wessel, die Investitions- und Beteiligungsgesellschaft der Familie Rolf Christof Dienst (Gründungspartner von Wellington Partners). Im Jahresdurchschnitt 2017 beschäftigte das Unternehmen, eine kleine Kapitalgesellschaft, 25 Mitarbeiter (Vorjahr: 23).

bettermarks im Zahlencheck

2017: 1,3 Million Euro (Jahresfehlbetrag)
2016: 1,0 Million Euro (Jahresfehlbetrag)
2015: 1,2 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2014: 3,8 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2013: 4,3 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2012: 4,5 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2011: 4,2 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2010: 4 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2009: 2 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.