#Hintergrund

5 spannende News, die zeigen, wie Köln gerade abgeht

Die Kölner Jungfirma DeepL ist kürzlkich im Olymp der deutschen Startup-Szene angekommen! Das Kölner Startup Amboss, früher als miamed bekannt, entwickelt sich immer mehr zum Startup-Aushängeschild der Domstadt. Dies und weitere Themen gibt es in dieser kurzen Zusammenstellung.
5 spannende News, die zeigen, wie Köln gerade abgeht
Donnerstag, 20. Dezember 2018VonTeam

In Köln gibt es schon lange eine umtriebige Startup-Szene. Erfolgreiche Grownups wie Picanova, DeepL und Silexica haben ihren Sitz am Rhein. Hier einmal 5 spannende News der vergangenen Wochen, die zeigen, wie Köln gerade abgeht.

Studitemps
Die 2008 gegründete Zeitarbeit-Jobbörse Studitemps, Zielgruppe Studenten, gehört zu den ganz gewichtigen Kölner Startups. Nun peilt das Unternehmen 100 Millionen Euro Umsatz und einen fetten Millionengewinn an. Zum Hintergrund: Iris Capital, XAnge, Seventure und b-to-v investierten 2015 beachtliche 12 Millionen Euro in die Jungfirma, die aus dem Studentenjob-Vermittler Jobmensa hervorgegangen ist. Knapp 21 Millionen flossen insgesamt bisher in das Unternehmen, das von Andreas Wels und Benjamin Roos gegründet wurde – siehe: “Studitemps peilt 100 Millionen Umsatz an

Amboss
Das Kölner Startup Amboss, früher als miamed bekannt, entwickelt sich immer mehr zum Startup-Aushängeschild der Domstadt. Das 2012 gestartete Unternehmen will angehenden Medizinern erleichtern, sich auf Prüfungen vorzubereiten und bietet dazu eine Lernplattform an. Gründer von Amboss sind die drei Ärzte Kenan Hasan, Madjid Salimi und Sievert Weiss. Holtzbrinck Digital steckte Anfang 2016 bereits einen Millionenbetrag in das Lern-Startup. 2017 stieg dann Cherry Ventures bei Amboss ein, das derzeit in die USA expandiert. Der jährliche Umsatz des Startups liegt jetzt bei 8 Millionen – berichtet VC-Experte Sven Schmidt. Geplant sei nun einen 20 Millionenrunde. Die Pre-Money-Bewertung soll bei 60 und 80 Millionen liegen – siehe: “Kölner E-Learning-Star plant 20 Millionenrunde“.

DeepL
Die Kölner Jungfirma DeepL ist im Olymp der deutschen Startup-Szene angekommen! Benchmark Capital investierte kürzlich einen ungenannten Betrag – sicherlich aber einen zweistelligen Millionenbetrag – in das Unternehmen, einen Übersetzungsdienst. DeepL ist und bleibt aber weiter ein sehr scheues Unternehmen. Das Startup, immerhin seit etlichen Jahren im Markt, verfügt noch nicht einmal über ein Teamfoto – siehe “DeepL: Das scheue und megaerfolgreiche Startup aus Köln“.

Homelike
Spark Capital und die bestehenden Investoren – darunter Cherry Ventures, Lürssen und coparion – investierten kürzlich beachtliche 12 Millionen Euro in das Kölner Startup Homelike, einen Marktplatz für Business Apartments. Bereits 2014 gingen Dustin Figge und Christoph Kasper mit Homelike an den Start. Bekannte Kölner Business Angels wie Gerald Schönbucher, Thomas Bachem und Benjamin Florian Roos sowie der Geldgeber coparion unterstützen das junge Unternehmen, das möblierte Apartments vermittelt, frühzeitig. Nach Firmenangaben bietet Homelike derzeit mehr als “45.000 Serviced Apartments und hochwertig möblierte Wohnungen in über 100 Städten” an.

Silexica
EQT Ventures, Merus Capital, Paua Ventures, DSA Invest und der Seed Fonds Aachen investierten kürzlich beachtliche 18 Millionen US-Dollar in das Kölner Startup Silexica . Das Unternehmen, das 2014 gegründet wurde, entwickelt SLX-Programmierungstechnologien, die Unternehmen dabei unterstützen, intelligente Produkte wie selbstfahrende Autos vom Konzept bis zur Implementierung zu begleiten. Merus Capital und Paua Ventures sowie die Altinvestoren Seed Fonds Aachen II und DSA Invest investierten zuvor schon 8 Millionen Dollar in das Unternehmen.

Kölle is e jeföhl – #Köln


In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

Foto (oben): Shutterstock