"Neue Form der Mitarbeitersuche"

persomatch schaltet Jobanzeigen direkt bei Google

"Wir wollen eine neue Form der Mitarbeiter- und Jobsuche etablieren. Beides ist bisher teuer und zeitaufwendig, weil man als Jobbietender mehrere Portale buchen muss, um gefunden zu werden und als Jobsuchender mehrere Portale durcharbeiten muss, um einen Job zu finden", sagt Tristan Niewöhner von persomatch.
persomatch schaltet Jobanzeigen direkt bei Google
Freitag, 20. Oktober 2017VonAlexander Hüsing

freat-Gründer Tristan Niewöhner hat sich bei seiner Neugründung persomatch mächtige Konkurrenten ausgesucht. “Im Prinzip alle, die Stellenanzeigen schalten: klassische Online-Job-Portale, Tageszeitungen”, sagt Niewöhner. persomatch beschreibt er als “effektives Personalrecruitment”. Kunden des Start-ups können Stellenanzeigen direkt bei Google buchen. Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de erklärt Niewöhner das Konzept hinter persomatch.

Welches Problem wollt Ihr mit persomatch lösen?
Wir wollen eine neue Form der Mitarbeiter- und Jobsuche etablieren. Beides ist bisher teuer und zeitaufwendig, weil man als Jobbietender mehrere Portale buchen muss um gefunden zu werden und als Jobsuchender mehrere Portale durcharbeiten muss, um einen Job zu finden. Unser Angebot ist daher so naheliegend: Wo suchen wir alles Erdenkliche? Bei Google! Warum nicht auch Jobs? Mit nur einer einzigen, googlebasierten Suche stoßen Jobsuchende durch uns auf die richtige Stelle. Der Gedanke „Eine statt alle“ macht es Jobbietenden und Jobsuchenden einfacher: beide Gruppen müssen nicht mehr dutzende von Portalen einzeln und kosten- und zeitintensiv bespielen oder durchsuchen. So ermöglicht es persomatch Arbeitgebern, ihre exakte Zielgruppe zu einem fairen Preis zu erreichen, ohne dass diese persomatch selbst kennen müssen. Denn persomatch nutzt die bestehenden Gewohnheiten der Zielgruppe: die Suche von Alltäglichem per Suchmaschine. Das bei persomatch eingestellte Stellenangebot erscheint bei Google als Anzeige ganz oben im Suchergebnis. Dazu müssen Stellensuchende bei Google lediglich die Wunschstelle – Berufsbezeichnung – und gegebenenfalls Ort bzw. Region eingeben.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet persomatch ein Erfolg?
Weil unser Angebot kein Nice-to-have ist, sondern ein elementares Thema betrifft: unsere berufliche Zukunft. In Zeiten von Fachkräftemangel und demografischem Wandel können es sich Firmen nicht leisten, nicht gefunden zu werden. Deswegen geht persomatch einen neuen Weg und revolutioniert die Jobsuche, die das Leben nicht nur angenehmer macht, sondern und viel Zeit, Geld und Aufwand sparen lässt.

Wo steht persomatch in einem Jahr?
Wir wollen weiter wachsen. Wir wollen den einheimischen Markt weiter durchdringen und werden auch bald schon in weitere Länder expandieren, aktuell sind wir in Deutschland und Österreich aktiv. Ziel Ist es außerdem, den gesamten Recruiting- und Bewerbungsprozess immer weiter zu vereinfachen, bis zum Schluss die Bewerbung mit einem Klick möglich ist: Job anbieten, Angebote finden, zusammenkommen. Niemand soll seine Zelt mit der Suche nach Plattformen und deren Anforderung verbringen, sondern mit dem Finden der passenden Stelle beziehungsweise des besten Personals.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.