#5um5

Ich gründe ein Start-up! Meine Familie war “geschockt”

Wie hat Dein Umfeld, Deine Familie drauf reagiert, als Du verkündet hast, dass Du ein Start-up gründen willst? "Mein Vater ist selbst Unternehmer und hat mich die letzten Jahre schon wöchentlich gefragt, wann ich denn nun gründe", sagt Waldemar Wegelin von Tastillery.
Ich gründe ein Start-up! Meine Familie war “geschockt”
Montag, 8. Mai 2017VonAlexander Hüsing

Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Gründer über die Reaktionen ihrer Familie, als sie verkündet haben, dass sie ein Start-up gründen wollen.

Wie hat Dein Umfeld, Deine Familie drauf reagiert, als Du verkündet hast, dass Du ein Start-up gründen willst?

Da wir unseren Prototypen von Anfang an immer in der Hosentasche dabei hatten und herzeigen konnten, wurde das in meinem Umfeld durchweg positiv aufgenommen. Meine Eltern haben mich ohnehin immer unterstützt und mir im Rahmen meines Werdegangs alles ermöglicht, was ich für richtig gehalten habe. Sie haben mich aber auch so selbstbewusst erzogen, dass sie gar keine andere Wahl gehabt hätten. Das ist ja auch das Selbstbewusstsein, das man in einem Start-up braucht – nämlich, dass man etwas besser kann, als es der Status Quo hergibt.
Björn Goß, stocard

Sie waren geschockt. Sie konnten nicht verstehen, warum ich eine unbefristete Anstellung, also einen sicheren Job, für etwas aufgebe, wovon niemand weiß, ob es überhaupt funktionieren wird. Nun ist aber CareerFoundry fast drei Jahre alt, wir haben gut 50 Mitarbeiter und viele zufriedene Kunden, die über uns sehr viel in den Bereichen UX und Design gelernt und tolle Jobs gefunden haben. Das erfüllt meine Familie und Freunde mit Stolz.
Raffaela Rein, CareerFoundry

Meine erste Firma habe ich 1999 gegründet, als ich anfing zu studieren. Die Firma hatte sich während des Studiums “nebenher” entwickelt und so gab es nie den Sprung ins kalte Wasser. Mir war eigentlich schon immer klar, dass ich selbstständig sein will.
Jens Kammerer, Jaumo

“Wie, nicht zu Ende studieren?” Glücklicherweise hatten wir das eine Weile verschwiegen und als es rauskam, hatten wir schon genug Umsatz, um als Gründer davon zu leben, ganz unfinanziert.
Tim Mois, sipgate

Mein Vater ist selbst Unternehmer und hat mich die letzten Jahre schon wöchentlich gefragt, wann ich denn nun gründe. Also, auf jeden Fall eine positive Resonanz.
Waldemar Wegelin, Tastillery

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.