flaregames startet Games-Brutkasten

Flare Accelerator – 20 Millionen für Daddler

flaregames investiert 20 Millionen Euro in den Flare Accelerator, einen Brutkasten für Games-Macher. "Das Beteiligungsmodell ist maßgeschneidert auf Produktionen in der mittleren oder späten Entwicklungsphase", teilt das junge Unternehmen mit.
Flare Accelerator – 20 Millionen für Daddler
Donnerstag, 23. Februar 2017VonAlexander Hüsing

Die Goldgräberstimmung in der Gameswelt scheint vorbei. Was aber nicht heißt, dass keine neue Unternehmen, Idee oder Konzepte mehr an den Start gehen. Der Neueinstieg wird aber immer schwieriger. “Die Vielfalt an Spieleentwicklungen im Mobile-Segment hat einen Käufermarkt entstehen lassen, der Entwicklungsstudios benachteiligt”, sagt Fraser MacInnes, Head of Portfolio Management bei der Mobile Games-Schmiede flaregames. Das junge Unternehmen legt deswegen einen Brutkasten für Games-Macher bzw. Spiele-Studios auf.

“Der Flare Accelerator mit seinem neuen Beteiligungsmodell gibt den Entwicklern Chancen zurück. Durch die Möglichkeit, Geschäftsmodelle von Spielen sehr schnell zu evaluieren und Problemfelder früh zu identifizieren, geben wir Entwicklern die Gelegenheit, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren: die Erschaffung spaßiger und interessanter Spiele. Wir bei flaregames arbeiten weiter an unserem Ziel, eine starke Gemeinschaft von Entwicklungsstudios auf Weltniveau zu versammeln”, sagt MacInnes weiter.

20 Millionen Euro stehen beim Flare Accelerator bereit. “Das Beteiligungsmodell ist maßgeschneidert auf Produktionen in der mittleren oder späten Entwicklungsphase. Von Beginn an wird die Kapitalausstattung des Inkubators die Entwicklung von Spielen unterstützen, später kommen noch signifikante Marketingbudgets hinzu”, teilt das Unternehmen weiter mit. Die Konditionen für den Accelerator werden je Projekt einzeln ausgehandelt. Der Flare Accelerator soll aber nicht nur im Geld und Marketing-Wissen punkten, sondern vor allem durch den Transfer von Know How. Und davon dürfte bei flaregames reichlich vorhanden sein. Zumal das Team nicht nur eigene Spiele entwickelt, sondern schon lange auch mit externen Teams zusammenarbeitet.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.