Was für ein Lebenszeichen!

smava sammelt stolze 16 Millionen Dollar ein

Phenomen Ventures, Earlybird und Neuhaus Partners investieren 16 Millionen US-Dollar in smava. Ältere Startupper dürften das Unternehmen noch kennen. 2007 startete smava als reines Peer-to-Peer-Konzept. Inzwischen ist smava ein "Kreditvergleichsportal", das vor allem auf Bankenkredite setzt.
smava sammelt stolze 16 Millionen Dollar ein
Mittwoch, 22. April 2015VonAlexander Hüsing

Mal wieder ein Lebenszeichen von smava – und was für eins! Phenomen Ventures, Earlybird und Neuhaus Partners investieren 16 Millionen US-Dollar (wie TechCrunch berichtet) in das Berliner Start-up, das einst als Kleinkreditplattform startete und inzwischen ein “Kreditvergleichsportal” ist. Das einstige Peer-to-Peer-Konzept ist heute quasi nur noch ein Mini-Aspekt bei smava. Vielmehr setzt das Unternehmen gezielt auf die Vermittlung von Ratenkrediten, die klassische Banken anbieten.

Seit dem Start im Jahre 2007 flossen dem Bericht zufolge bisher fast 30 Millionen Dollar in das Unternehmen, das von Alexander Artopé, Eckart Vierkant und David Hanf geführt wird. Aus dem Jahre 2011 ist in unserem Archiv eine Finanzierungsrunde über 4 Millionen Euro verzeichnet – bis dahin waren mindestens 12 Millionen Euro Risikokapital in smava geflossen. Wettbewerber von smava sind indirekt Anbieter wie Auxmoney, Lendico und Co. Wobei sich smava mit den Bankenkrediten deutlich anders aufstellt als die Konkurrenten, bei denen Private Geldgeber im Fokus stehen.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.