Springers vierte Klasse

8 neue Start-ups ziehen diesmal bei Plug and Play ein

Broadsay, Emerald, GetJob , Incend, room.me, Shopeat, Vicomi und Zizooboats bilden die vierte Klasse des Springer Accelerators. Sieben der Unternehmen kommen dabei aus dem Ausland - vor allem aus Israel. Der nächste Programmdurchlauf von Plug and Play startet bereits Ende Oktober.
8 neue Start-ups ziehen diesmal bei Plug and Play ein
Freitag, 1. August 2014VonAlexander Hüsing

Die vierte Klasse des Axel Springer Plug and Play Accelerators geht an Bord. Diesmal ist das Programm sehr international: Sieben der acht Unternehmen kommen aus dem Ausland – und zwar aus Israel, Irland und Österreich. Die Teilnehmer im Schnelldurchlauf: Broadsay, Emerald, GetJob , Incend, room.me, Shopeat, Vicomi und Zizooboats (Details weiter unten).

Bisher unterstützte das Medienhaus mit seinem Accelerator-Programm folgende Start-ups: 1o1, Adincon, Asuum, blogfoster, cartmi, classiqs, embraase, Get2play, InStaff, Jobspotting, Leinentausch, Milo, mpax, nextsocial, Orat.io, Pagido, papayer, ShareTheMeal, SnapClip, Socius, Solid Sound, TickTickTickets, Truffls, Vintagehub, Yeppt und ZenMate. Siehe dazu auch unsere große Übersicht über alle Start-ups, die bisher auf deutsche Accelerator-Programme gesetzt haben.

Der nächste Programmdurchlauf von Axel Springer Plug and Play startet bereits Ende Oktober. Noch bis zum 29. August sind hierfür Bewerbungen möglich. Das Programm richtet sich sowohl an internationale Start-ups mit digitalen mediennahen Geschäftsmodellen, sowie an Start-ups aus dem Connected-Car-Bereich. Gesucht werden somit Start-up rund um die “multimediale Vernetzung von Autos – sei es durch Content-Erstellung, neue Applikationen und Dienste oder Softwaresysteme und Endgeräte”. Springer wirft dabei auch seine Marke Auto Bild ins Rennen. Das Plug and Play-Programm dauert drei Monate. Es umfasst eine Anschubfinanzierung von 25.000 Euro, Mentoring, Workshops. Im Gegenzug verlangt Axel Springer Plug and Play fünf Prozent der Unternehmensanteile.

Axel Springer Plug and Play: Die vierte Klasse

Broadsay
Broadsay ermöglicht die Live-Übertragung von Debatten, Diskussionen und Sendungsformaten orts- und geräteunabhängig. Das Unternehmen wurde in Israel gegründet.

Emerald
Emerald hat eine Software mit dem Namen DermaCompare zur Fotoverarbeitung für medizinische Zwecke entwickelt. Das Produkt des israelischen Start-ups ermöglicht Ärzten und Patienten eine frühzeitige Hautkrebsdiagnostik.

GetJob
GetJob aus Israel ist eine location based Smartphone App, die Jobsuchende im Dienstleistungssektor (Gastronomie, Verkauf, Reinigung etc.) mit Unternehmen zusammenbringt.

Incend
Incend ist eine Online Plattform für Wissenschaftler und Studierende, die Inhalte für Forschung und Bildung für jedermann zugänglich macht – egal ob Videovorlesungen, Audiopodcasts, Fachartikel oder akademische Blogs. Das Unternehmen wurde in Irland gegründet.

room.me
room.me ist eine Online-Plattform aus Deutschland, die überall auf der Welt passende Mitbewohner und WGs zusammenbringt und die WG-Suche vereinfacht.

Shopeat
Shopeat wandelt Lieblingsrezepte in Einkaufslisten um und synchronisiert diese mit mobilen Endgeräten. Das Unternehmen wurde in Israel gegründet.

Vicomi
Vicomi ermöglicht seinen Kunden (u. a. Verlagen und Webseitenbetreibern) die Messung und Darstellung von Nutzeremotionen in Bezug auf ihre Inhalte. Das Unternehmen wurde in Israel gegründet.

Zizooboats
Zizooboats ist eine Plattform und Community aus Österreich, die das Mieten von Booten weltweit für alle schnell, entspannt und unkompliziert macht.

Hausbesuch im Springer Accelerator

Der Axel Springer Plug and Play Accelerator ist auf jeden Fall einen Besucht wert. Allein die Wände erzählen stundenlang Geschichten. Die Start-ups sind aber auch interessant. Einige Eindrücke in unserer Fotogalerie.

Foto: WE’RE MOVING from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.