Qiro lokalisiert Freunde

Eine der am häufigsten gestellten Fragen bei einem Gespräch über das Handy ist ohne Zweifel “Wo bist du gerade?”. Die Mobil-Community “Qiro” will diese Frage künftig in Sekundenschnelle beantworten. Die entsprechende Lokalisierungssoftware steht […]
Qiro lokalisiert Freunde
Donnerstag, 16. August 2007VonAlexander Hüsing

Eine der am häufigsten gestellten Fragen bei einem Gespräch über das Handy ist ohne Zweifel “Wo bist du gerade?”. Die Mobil-Community “Qiro” will diese Frage künftig in Sekundenschnelle beantworten. Die entsprechende Lokalisierungssoftware steht auf der Website zum kostenlosen Download bereit. Allerdings nur für “knapp 40 der beliebtesten Handys”. Wer das richtige Mobiltelefon besitzt und das Programm heruntergeladen hat, kann seine Freunde nun ohne Probleme sichtbar machen – samt Entfernungsangabe. “So kann man Freunde spontan und unkompliziert treffen, indem man sie direkt aus der Anwendung heraus anruft oder ihnen eine SMS schickt”, teilt das Unternehmen mit.

Selbstverständlich findet “Qiro” nur die Freunde, die dies auch möchten. Die Mobil-Community schützt die Privatsphäre der Nutzer durch eine “ausdrückliche Freigabe” der Lokalisierungsfunktion. Zudem bietet die Ausgründung der Deutsche Telekom Laboratories eine Funktion, mit der sich jeder Nutzer jederzeit wieder unsichtbar machen kann.

“Unterstützer im mobilen Alltag”

Zusätzlich zur Personen-Lokalisierung kann “Qiro” laut Unternehmensangaben auch “Restaurants, Kinoprogramme, spannende Events finden”. Zu den weiteren Service-Diensten des mobilen Netzwerkes, in das der High-Tech Gründerfonds investiert hat, gehört die Anzeige von Geldautomaten, Mietfahrrädern der Deutschen Bahn und WLAN-Hotspots. So wollen Geschäftsführer Bernhard Böhm sowie die beiden Gründer Nischal Piratla und Christian Wolf “Qiro” als “unentbehrlichen Unterstützer im mobilen Alltag” positionieren.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.