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aedifion: Mit Software den Energieverbrauch von Gebäuden reduzieren

Das Kölner PropTech aedifion sollte jeder auf dem Schirm haben. Das Unternehmen analysiert insbesondere die Betriebskosten von Immobilien. Die Künstliche Intelligenz steuert dabei etwa "Heizungsanlagen und nutzt dafür Daten vom Wetter bis zu thermischen Kapazitäten des Gebäudes".
aedifion: Mit Software den Energieverbrauch von Gebäuden reduzieren
Mittwoch, 22. Februar 2023VonAlexander Hüsing

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört auch das Kölner PropTech aedifion. Das Unternehmen, 2017 von Johannes Fütterer, Felix Dorner, Jan Henrik Ziegeldorf und Erik Brümmendorf gegründet, entwickelt eine Software, mit der Immobilienbesitzer die Betriebskosten analysieren und im besten Fall senken können. Ein Konzept, das perfekt in die Zeit passt! World Fund, BeyondBuild, das Family Office der SAP-Gründerfamilie Hopp und Co. investierten zuletzt 12 Millionen Euro in die Jungfirma.

“Wir wollen Gebäude zu einem Teil des Energiesystems der Zukunft machen. Dank Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz können Gebäude zum Teil der Energiewende werden – als virtuelle Kraftwerke, die Teil eines smarten Netzes sind”, sagt Gründer Johannes Fütterer zum Konzept. Die Künstliche Intelligenz von aedifion steuert etwa “Heizungsanlagen vorausschauend und nutzt dafür zahlreiche Daten vom Wetter bis zur per Software ermittelten thermischen Kapazität des Gebäudes”.

“Bürogebäude sind für 6,6 % der globalen CO2-Emission verantwortlich und bieten damit gleichzeitig ein riesiges Potential für den Klimaschutz. aedifion ist ein exzellentes DeepTech-Beispiel, das zeigt, wie Klimaschutz und Kostenersparnisse per Software skaliert werden können”, ist sich Investor Mark Windeknecht vom World Fund sicher. Mit der letzten Investmentrunde dürfte das Unternehmen, das zuvor schon eine Millionensumme einsammeln konnte, erst einmal eine Weile auskommen. Der World Fund hält nun knapp 9,9 % an aedifion.

Tipp: Mehr aufstrebende Startups gibt es in unserer Startups To Watch-Rubrik.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln werfen wir einen Blick auf das Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind dort die Voraussetzungen für Gründer:innen, wie sieht es mit Investitionen aus und welche Startups machen von sich reden? Mehr als 550 Startups haben Köln mittlerweile zu ihrer Basis gemacht. Mit zahlreichen potenziellen Investoren, Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents bietet Köln ein spannendes Umfeld für junge Unternehmen. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung. #Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

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Foto (oben): aedifion

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.