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5 spannende Dinge über das Unicorn Contentful, die jeder wissen sollte

Contentful ist heiß, so richtig heiß! In den vergangenen Jahren flossen bereits mehr als 300 Millionen US-Dollar in das junge Unternehmen aus Berlin, das 2013 gegründet wurde. Die Bewertung von Contentful lag zuletzt bei 3 Milliarden Dollar.
5 spannende Dinge über das Unicorn Contentful, die jeder wissen sollte
Mittwoch, 2. Februar 2022VonAlexander Hüsing

Das Berliner Unicorn Contentful ist eines der heißesten deutschen Startups überhaupt. Investoren wie Tiger Global, Sapphire Ventures, General Catalyst, Salesforce Ventures und Co. investierten in den vergangenen Jahren bereits  333 Millionen US-Dollar in das “Headless CMS”-System. Die Bewertung lag zuletzt bei 3 Milliarden Dollar – und damit erstmals auf Unicorn-Niveau. Zuvor – im Sommer 2020 – lag die Bewertung noch nahe der Unicorn-Marke, also bei knapp 1 Milliarde Dollar.  Hier 5 megaspannende Fakten über Contentful.

Ursprung

Das Berliner Startup, das 2013 von Sascha Konietzke und Paolo Negri gegründet wurde, positioniert sich als sogenanntes “Headless CMS”. Über das Startup können Content-Builder, also Entwickler, Designer und Content Creator, Inhalte erstellen und für alle Kanäle und Geräte verbreiten. Vorgänger von Contentful ist quasi StorageRoom, welches von Gründer Konietzke ins Leben gerufen wurde.

Status quo

Zum Stand der Dinge bei Contentful heißt es auf der Website des Unternehmens: “Contentful, the leading content platform for digital-first business, helps over 30% of the Fortune 500 and thousands of brands around the world create and manage digital experiences for their customers across any channel”.

Investoren

Der Mega-Geldgeber Tiger Global investierte im Sommer 2021 gemeinsam mit Base10 Advancement Initiative und Tidemark 175 Millionen US-Dollar in Contentful. Sapphire Ventures, General Catalyst, Salesforce Ventures sowie weitere Investoren investierten zuvor 80 Millionen Dollar in Contentful. Insgesamt flossen bereits rund 333 Millionen in das Unternehmen. Zu den weiteren Investoren gehören Balderton Capital, Benchmark, Hercules und Point Nine Capital aus Berlin. Point Nine Capital stieg bereits 2013 bei Contentful ein.

Bewertung

Die Bewertung lag zuletzt – im Sommer 2021 – bei 3 Milliarden Dollar – und damit erstmals auf Unicorn-Niveau. Zuvor – im Sommer 2020 – lag die Bewertung noch nahe der Unicorn-Marke, also bei knapp 1 Milliarde Dollar.

Zahlen

Contentful legte zuletzt den Jahresabschluss für 2019 vor. Das Unicorn erwirtschaftete im Berichtsjahr einen Umsatz in Höhe von 18,3 Millionen Euro – nach 9,2 Millionen im Jahr zuvor. Der Jahresfehlbetrag stieg gleichzeitig von 15,3 Millionen auf 18,9 Millionen. “Das Jahr 2019 war von weiterhin starkem Umsatzwachstum geprägt, welches es der Gesellschaft ermöglichte, Investitionen in die Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeiten zu tätigen und, via ihre Tochterfirma Contentful Inc., den nordamerikanischen Markt mit separater Vertriebs- und Customer Success Organisation zu bearbeiten. Die Geschäftsführung ist mit den in 2019 erreichten Ergebnissen zufrieden”, heißt es im Jahresabschluss. Insgesamt kostete der Aufbau von Contentful bis Ende 2019 bereits 50,5 Millionen. Im Geschäftsjahr 2019 waren durchschnittlich 186 (im Vorjahr 159) Mitarbeiter:innen bei Contentful beschäftigt.

Interview #9 – Sascha Konietzke (Contentful)

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Foto (oben): Contentful

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.