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25 junge Hamburger Startups, die jeder kennen sollte

Ein kleiner Startup-Ausflug nach Hamburg lohnt sich immer! Hier einmal einige spannende sehr junge Hamburger Startups, die wirklich jeder kennen sollte. Darunter Jungfirmen wie aiconix, aidhere, Evernest, Innoo, Medocos und pockid.
25 junge Hamburger Startups, die jeder kennen sollte
Montag, 3. August 2020VonAlexander Hüsing

Es muss nicht immer nur Berlin, München oder Köln sein! Auch im hohen Norden, im wunderschönen Hamburg, gibt es eine umtriebige und aufstrebende Startup-Szene zu entdecken. Auch in den vergangenen Wochen und Monaten sind uns wieder einige junge, frische und neue Hambuger Startups aufgefallen. Hier einmal einige spannende sehr junge Hamburger Startups, die wirklich jeder kennen sollte.

aiconix
aiconix entwickelt eine Plattform, mit der Medienmacher bereits am Schnittplatz vorhersagen können sollen, wann der Zuschauer Interesse verliert und abspringt. Das System wird Empfehlungen aussprechen, an welchen Stellen die Dramaturgie des Films angepasst werden könnte und vor allem wie. Gründer ist Eugen Gross.

aidhere
aidhere entwickelt digitale Therapie-Programme – etwa in Bezug auf Adipositas. Dazu teilt dir Jungfirma mit: “zanadio ist die erste App, die Adipositas mit einem ganzheitlichen Ansatz wirksam und nachhaltig behandelt. Für alle, die unter starkem Übergewicht leiden und nach einer effektiven, langfristigen Lösung suchen.” Gründer sind Nora Mehl, Tobias Lorenz und Henrik Emmert.

Aplano
Mit Aplano können Unternehmen digital Dienstpläne erstellen. Auch mehrere Standorte und Filialen lassen sich dabei über einen einzigen Account verwalten. Mitarbeiter können sich dabei jeder jederzeit über ihr Smartphone für Schichten ein- bzw. ausstempeln. Gründer sind Felix Küppers, Tadeus Gregorian, Hayk Gregorian und David Gregorian.

Aporize
Das Startup Aporize digitaliert den Medikationsplan. “Aporize richtet sich an all jene, die täglich mehrere Medikamente einnehmen. Wir wollen euch bei der Einnahme unterstützen und eure Lebensqualität verbessern”, schreiben die Gründer Till Zimmermann und Stefan Mersch. Auch bestehende Pläne können Nutzer dabei hochladen.

CashforClaim
CashforClaim möchte Menschen unterstützen, die Hemmungen vor langwierigen Gerichtsprozessen haben. Die Plattform ermöglicht das Überprüfen und Versteigern von komplexen Forderungen. Egal ob Insolvenzverfahren, Erbschafts- oder Scheidungsstreitigkeiten – das Startup bietet für diverse Forderungen Abhilfe. Gründer sind Tobias Lindenau und Niklas Günther.

creddis
Hinter creddis verbirgt sich ein Krisenmanagement-Tool für Kleinst- und Kleinunternehmen, die von der Corona-Krise betroffen sind. Zum Tool gehören “relevante Förderprogramme, Maßnahmen zur Betriebssicherung, nützliche Tipps und vieles mehr”. Das Startup wurde vom Company Builder Otto Group Digital Solutions aufgesetzt.

eco-projects.global
Das GreenTech eco-projects.global tritt an, um das Sammeln, Sortieren und Recyceln ausgewählter Müllarten zu forcieren. Zitat von der Website: “Durch die Wiederaufbereitung recyclingfähiger Wertstoffe können diese jedoch erneut umweltschonend in den Produktionskreislauf eingefügt werden”. Gründer sind Nils Fuhrmann und Michael Lützenkirchen.

elbwalker
Beim jungen Startup elbwalker dreht sich alles um die “Zukunft des Personalmarketings”. DIe Hanseaten versprechen ihren Kunden dabei: “Mehr relevante Erstkontakte und weniger Abbrüche im Bewerbungsprozess”. Gelingen soll dies alles mit einer “Personalisierungs-Engine für die HR-Branche”. Gründer sind Alexander Kirtzel, Ayla Jürgensen und Jan Sieche.

eventano
Mit eventano ging kürzlich eine neue Plattform online, die Nutzern helfen möchte, die richtige Eventlocation für jeden Anlass zu finden. Zum Start findet man Locations in Hamburg, Berlin, München und Frankfurt am Main. Das Berliner Jungunternehmen wurde von Felix Kosel gegründet.

Evernest
Das PropTech Evernest, das von Christian Evers, zuletzt Chief Digital Officer bei Engel & Völkers, kümmert sich um den Immobilienverkauf. “Wir bieten Maklern und deren Kunden eine einzigartige Plattform für ein transparentes, nahtloses und persönliches Kundenerlebnis”, heißt es auf der Website. Project A investierte bereits in Evernest.

Generato
Generato arbeitet an einer SaaS-Lösung für Entwickler. Mit Generato sollen Entwickler Projekte bis zu 75 % schneller abschließen können und die Kosten für neue Softwareprojekte stark gesenkt werden. “Weniger Softwareentwickler schaffen mehr zu einem besseren Preis”, das versprechen die Gründer Cedrik Dudek, Paul Coch und Philip Schenk.

Innoo
Das Startup Innoo bietet eine Nachrichten-App, die ausschließlich „gute Neuigkeiten“ anzeigt. Mithilfe von AI, weiß die App, welche Nachrichten für einen „gut“ sind, wie beispielsweise ob der favorisierte Fußballverein verloren oder gewonnen hat. Die App bietet News aus vielen Sparten wie Politik, Wirtschaft, Unterhaltung, Technik und Sport. Gründer ist Marco Motyl.

Insourcd
Insourcd bietet einen breiten Katalog von Dienstleistungen rund um das datengetriebene Marketing an und kombinieren dabei, je nach Bedarf des Kunden, die Vorteile von Inhousing- und Outsourcing-Aspekten. Das Startup wurde von Dmitrij Propp und Clemens Kaiser gegründet, die selbst jahrelang in der Werbebranche gearbeitet haben.

kyp.ai
Die Jungfirma kyp.ai kümmert sich um Prozessverbesserung. In der Selbstbeschreibung heißt es: “Wir lösen Probleme, die wir in unserer täglichen Arbeit erlebt haben. Wir setzen auf modernste Technologien einschließlich künstlicher Intelligenz, um nie dagewesene Ergebnisse und Lösungen zu produzieren”. Gründer sind Frank Scheuble, Adam Bujak, Miroslaw Bartecki und Volker Darius.

Medocos
Das Startup Medocos entwickelt nach eigenen Angaben “innovative Data Science-Lösungen”. Konkret geht es dabei im ersten Schritt um einen digitalen Assistenzarzt. Dieser soll Ärztinnen und Ärzten während der Behandlung unterstützen. Das Startup wurde von Oliver Wilson, Ulf Köther und Malte Schubert gegründet.

Plancraft
Plancraft möchte das Handwerk digitalisieren und den Papierkram so für Handwerker minimieren. Das Programm des Startups ist sehr nutzerfreundlich gestaltet und funktioniert sogar vor Ort auf der Baustelle, das versprechen die Gründer Alexander Noll, Richard Keil und Julian Wiedenhaus auf der Webseite. Plancraft ist unter anderem EXIST- und ESF-gefördert.

pockid
Das FinTech pockid nennt sich selbst “digitale Finanzlösung für junge Leute und Eltern”. Konkret will die Jungfirma mit einer Finanzapp Jugendlichen den Umgang mit Geld beibringen. Zielgruppe sind damit aber eher Eltern, die sich einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben ihrer Kinder verschaffen möchten. Gründer sind Max Schwarz und Jes Henning.

Releaf
Bei Releaf, gegründet von Bennet Müllem,finden Onliner “Kondome, die Bäume pflanzen”. Für jedes vegane Kondom spendet das Startup den benötigten Betrag zum Pflanzen eines Baumes an die Partner-NGO Eden Reforestation Projects. Die Mehrzahl der gespendeten Bäume werden in Madagaskar und Mosambik gepflanzt.

ryddle
Die Jungfirma ryddle setzt auf digitale Stadtrallyes. Zum Konzept: “Bei den Rallyes geht es nicht nur darum, Rätsel zu lösen, die Spieler tauchen gleichzeitig in eine spannende Geschichte ein und bekommen interessante Hintergrundinformationen zu den HotSpots und dem jeweiligen Stadtteil”. Grüner sind Timo Mandler, Martha de Vries, Jan-Frederik Gräve und Verena Mathews.

Scabu
Das Startup Scabu positioniert sich als “Online-Portal für den Energieeinkauf”. Zielgruppe sind Immobilienverwaltungen, Gewerbetreibende und Energiemakler. Diese erhalten über Scabu “auf Basis von Ausschreibungen individuelle Angebote dort registrierter Versorger”. Gründer ist Andreas Stark.

Talentmagnet
Das Motto von Talentmagnet lautet: “3 Top-Bewerber in 14 Tagen auf dem Silbertablett”. Das HR-Startup, das von Michael Asshauer und Nicolas Kreyenkamp gegründet wurde, will dies mittels “Performance-Marketing-Techniken aus dem E-Commerce in Kombination mit selbstlernenden Algorithmen und einem smarten Qualifizierungs-Quiz” stemmen.

Taste at Home
Das Startup Taste at Home, das von Patrick Kosmala gegründet wurde, bringt die klassische Weinprobe ins heimische Wohnzimmer. Unter Anleitung eines Sommelier können die Nutzer der Jungfirma “die besten Tropfen direkt bei sich Zuhause genießen”. Der Spaß geht ab 39 Euro pro Teilnehmer los.

The Cylcleverse
Bei The Cylcleverse dreht sich alles um Fahhrräder. Gründer Christian Dauelsberg beschreibt die Plattform als “Fahrrad-Suchmaschine”. Auf der Website finden Onliner Produkte und Gadgets, Rad- und Sportreisen, sowie digitale Angebote aus verschiedenen Online-Shops und von vielen Marken.

Wetterheld
Wetterheld versichert Landwirte gegen Dürre – und zugleich Freiluftveranstalter, Restaurants und Volksfeste gegen Regen. Ab 20 Euro geht es los! “Die Auszahlung kommt sofort, ohne Diskussion oder Gutachten”, verspricht das junge Unternehmen dabei. Gründer sind Nikolaus Haufler, Peter Haufler und Sebastian Bretag.

whyzzer
Die Streaming-Plattform whyzzer stellt mehr oder weniger bekannte Persönlichkeiten in Serien vor “Dabei geht es nicht um einfache Biographien, sondern um das Teilen von persönlichen Erfahrungen und Wissen”. Die Inhalte sollen als Video und als Podcast funktionieren. Das Abo kostet 4,99 Euro. Gründer sind Eric Garsleitner und Benjamin Buthmann.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über junge, frische und brandneue Startups, die noch nicht jeder kennt. Alle diese Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der bundesweiten Startup-Szene und im besten Fall auf die Agenda von Investoren, Unternehmen und potenziellen Kooperationspartnern. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.