#StartupTicker

Rocket friert sein Food-Startup Everdine ein

Auch der Neustart von Everdine ist gescheitert. In Deutschland versuchte sich das Unternehmen zuletzt als Mini-Kantine für Büros zu etablieren. Zum Hintergrund: Everdine startetet vor zwei Jahren in Großbritannien – als Lieferdienst für tiefgefrore Mahlzeiten.
Rocket friert sein Food-Startup Everdine ein
Freitag, 25. Oktober 2019VonTeam

+++ Ganz heimlich, still und leise begräbt Rocket Internet sein Tiefkühl-Startup Everdine ein. Bereits im September wurden die deutsche GmbH sowie die britische Limited des Rocket-Startups liquidiert, wie auch Gründerszene schon entdeckt hat. Wobei die Jungfirma ihr Geschäft in Großbritannien schon im vergangenen Jahr beerdigt hat – siehe “Rockets Tiefkühldienst scheitert in UK“.

+++ In Deutschland versuchte sich das Unternehmen zuletzt als Mini-Kantine für Büros zu etablieren. “Wir statten euch mit einem ele­gan­ten Terminal aus – inklusive Ge­frier­schrank, Tablet und einer Mikro­welle. Unser System informiert uns wenn ihr Nach­schub braucht. So seid ihr immer gut versorgt”, teilt das Startup damals zum Konzept mit. Geführt wurde Everdine zuletzt von Anton Crux und Johann Brinkmann. Angeschoben hatte das Food-Startup einst von Andreas Jaegle. Nun ist Everdine Geschichte! Die Website ist abgeschaltet.

+++ Zum Hintergrund: Everdine startetet vor zwei Jahren in Großbritannien – als Lieferdienst für tiefgefrore Mahlzeiten. Die Nutzer konnten auf der Website damals zwischen Paketen mit 8 oder 12 Gerichten wählen. Everdine war damit der Versuch eine Art modernes Bofrost zu etablieren. Optisch erinnerte der Lieferdienst immer sehr an freshly aus den USA.

+++ Im #StartupTicker tickert die Redaktion von deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Startup- und Digital-Szene so alles los ist.

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Foto (oben): Screenshot