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Investoren halten bereits 39,6 % an Lillydoo

Zu den wichtigen Investoren von Lillydoo gehören VM Invest aus Belgien, Vorwerk Ventures aus Wuppertal und Heartcore Capital aus Dänemark. Die drei Investoren halten zusammen 39,6 % am Startup. Bis Ende 2017 flossen bereits 14,3 Millionen Euro in Lillydoo.
Investoren halten bereits 39,6 % an Lillydoo
Freitag, 13. September 2019VonAlexander Hüsing

Das Frankfurter Startup Lillydoo, eine Jungfirma, die Windeln und Feuchttücher verkauft, legt seit dem Start einen enormen Lauf hin. Für dieses Jahr peilt das junge Unternehmen, das 2015 gegründet wurde, einen Umsatz in Höhe von 80 Millionen Euro an. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz des Unternehmen bei rund 40 Millionen. Amtlich verbürgt ist der Umsatz aus dem Jahre 2017. Damals kam das Startup auf einen Umsatz in Höhe von 12,1 Millionen. Im Jahr zuvor waren es gerade einmal 1,6 Millionen.

Zu den wichtigen Investoren von Lillydoo gehören VM Invest aus Belgien, Vorwerk Ventures aus Wuppertal und Heartcore Capital aus Dänemark. VM Invest hält 19,4 % am Unternehmen. Vorwerk und Heartcore sind mit jeweils 10,1 % an Bord. Eine gigantische Anzahl an Angel-Investoren ist ebenfalls bei Lillydoo an Bord – darunter Björn Kolbmüller, Paul Schwarzenholz, Claude Ritter, Markus Fuhrmann, Christian Weiß, Florian Heinemann, Uwe Horstmann, Alexander Köstler, Johannis Hatt, Philipp Joas, Ruben Mosblech, Victoria Chirita  Steffen Zoller und noch ein Dutzend weitere. Diese halten teilweise weniger als 1 % am Startup. Aus der Reihe fällt Sebastian Drewes, früher Procter & Gamble, der 8,1 an der Windelfirma hält.

Gerald Kullack und Sven Bauer, die Gründer des Überfliegers, sind weiter mit jeweils 12,8 % an Lillydoo beteiligt.  Zum Vergleich: Die drei klassischen Lillydoo-Investoren halten zusammen 39,6 % am Startup. Zur Einordnung: Bis Ende 2017 flossen bereits 14,3 Millionen Euro in Lillydoo. Bei einer weiteren Investmentrunde dürfte es somit Zeit für Secondaries, also den Ausstieg von einigen Angel-Investoren sein.  Zumal die Liste der vielen Business Angels wirklich furchteinflössend wirkt. Heartcore scheint dies aber bisher nicht gestört zu haben.

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Foto (oben): Lillydoo

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.