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TwerXout, sleeperoo, Smicies, ello, Gearflix, waschies wollen Geld von den Löwen #DHDL

An diesem Dienstag flimmert bei Vox wieder “Die Höhle der Löwen” über den Bildschirm. In der vierten Folge der fünften Staffel pitchen TwerXout, sleeperoo, Smicies, ello, Gearflix und waschies um ein Investment. Wir freuen uns wieder auf einen spannenden Abend und viele Deals.
TwerXout, sleeperoo, Smicies, ello, Gearflix, waschies wollen Geld von den Löwen #DHDL
Dienstag, 25. September 2018VonTeam

Auch in der fünften Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die Jury wieder fette Beute. Auf den Löwensesseln nehmen in diesem Jahr wieder Frank ThelenJudith WilliamsRalf DümmelCarsten Maschmeyerund Dagmar Wöhrl Platz. Dauer-Löwin Williams wechselt sich auch in diesem Jahr wieder mit dem ehemaligen Medienmacher Georg Kofler ab. Nun aber wieder schnell rein in die Löwengrube: Hier die Start-ups der aktuellen Folge, die um 20:15 Uhr bei VOX über den Bildschirm geht.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

TwerXout
Mit TwerXout möchten Kristina Markstetter und Rimma Banina einen neuen Fitnesstrend schaffen. Der häufigste Grund, warum Frauen ins Fitnessstudio gehen, ist das Trainieren von Bauch, Peine, Po. Und um letzteres dreht sich heutzutage alles und daher haben die beiden Hannoveranerinnen ihr neues Fitnessprogramm entwickelt. „TwerXout“ ist eine Kombination aus Twerking, Fitness und verschiedenen Tanzstilen. „Viele glauben, das ist nur ein bisschen Popowackeln. Aber mit unseren Workoutmoves wird der Kurs zum richtigen Kalorien-Burner“, erklärt Kristina Markstetter. „Die Bein- und Gesäßmuskulatur wird enorm trainiert und die Kondition sowie Koordination gefördert.“ Ihre „TwerXout“-Kurse waren von Beginn an sehr beliebt – so haben die Gründerinnen bereits 45 weitere Trainer ausgebildet. Ihr Geschäftsmodell: In zweitägigen Workshops bilden sie zum lizenzierten „TwerXout“-Trainer aus. Neben dem Standard-Paket gibt es bei Buchung des Premium-Pakets zusätzlich Zugang zum Instructor Portal mit Trainings-Updates, Musiklisten und regelmäßige neue Choreografie-Videos. Die Lizenz gilt für ein Jahr und muss dann entsprechend verlängert werden. Um ihr Unternehmen weiter auszubauen, benötigen sie 50.000 Euro und bieten zehn Prozent ihrer Firmenanteile. Werden die „Löwen“ Potenzial in der Geschäftsidee sehen?

sleeperoo
Seit Jahrzehnten sind Karen Löhnert (55) und Dennis Brosseit (33) in der Hotel- und Tourismusbranche tätig und wissen daher: Der Markt der Erlebnisübernachtungen wächst stetig. „Die Gäste möchten etwas Besonderes erleben, emotional berührt werden und ein 08/15 Hotel ist dafür nicht mehr genug”, weiß die Hamburgerin zu berichten. So entstand die Idee zum innovativen Sleepcube. Dieser kann an ungewöhnlichen Orten indoor und outdoor aufgestellt werden, an denen man normalerweise nicht schlafen kann. Das Angebot der Pop-up-Übernachtungen ist vielfältig – im Fußballstadion des Lieblingsvereins, in der stillen Natur, auf einer historischen Seebrücke mitten in der Ostsee, auf mittelalterlichen Burganlagen oder filmreif „Nachts im Museum”. Auch wenn die Gründer bereits Kapital über die Bank eingeholt haben, um ihr Konzept von „sleeperoo” auf den Weg zu bringen, suchen sie neben einem Investment von 250.000 Euro auch einen Partner, der Kompetenz im Bereich der Vermarktung mitbringt. Dafür bieten Karen Löhnert und Dennis Brosseit 20 Prozent der Firmenanteile von „sleeperoo” an.

Smicies 
“Maximaler Geschmack in minimaler Form” – das wollen Immanuel P. Rebarczyk (33) und Carola A. Stock (28) aus Leipzig mit ihren „Smicies” den „Löwen“ präsentieren. Unstillbarer Appetit auf etwas Herzhaftes, den Drang auf etwas Fettiges und Schmackhaftes wie eine Pizza – wer kennt nicht diesen Moment? „Oft stillen wir unsere Gelüste mit Fast Food, obwohl wir wissen, dass es ungesund ist”, so Immanuel P. Rebarczyk. „Doch damit ist jetzt Schluss! Wir haben die Rettung. Ein Jahr lang haben wir daran gearbeitet, die Pizza zu schrumpfen. Wir wollten einen Snack entwickeln, der die Gelüste auf etwas Herzhaftes stillt, den man aber immer dabei haben kann und der weder unserer Figur noch der Gesundheit schadet”, erklärt Carola Stock ihre Produktentwicklung. „Smicies” ist der erste herzhafte Snack in Pastillenform und hat dabei pro Stück nur zwei Kalorien. Aktuell gibt es die drei verschiedenen Geschmackssorten Italian Pizza, Cheese Gratin und Bacon Pita. Die beiden Leipziger möchten gemeinsam mit den „Löwen” ihre „Snackolution” an der Supermarkkasse starten. Dafür benötigen sie 50.000 Euro und bieten 15 Prozent ihrer Firmenanteile. Wird einer der Investoren bei diesem Angebot kräftig zubeißen?

ello 
Mobilität im Alter bedeutet Lebensqualität. Wer das Haus nicht mehr verlassen kann, der verliert sein soziales Umfeld, seine Selbständigkeit, der baut körperlich und geistig ab. Nur wer sich bewegt, kann dem entgegenwirken. Im Alltag tun sich aber auch mit einem Rollator einige Schwierigkeiten auf. Steigungen sind sehr schwer zu meistern und bei abschüssigen Wegen ist das Bremsen eine große Herausforderung. Um diese Probleme zu lösen, haben die drei Gründer Benjamin Rudolph (30), Max Keßler (30) und Matthias Geertsema (29) aus Stuttgart „ello“ entwickelt, einen elektrischen Rollator ganz nach dem Motto „Gestern E-Bike, heute E-Rollator“. Mit nur einem Finger lässt sich der „ello“ bewegen und der Benutzer kann einfach hinterherlaufen – egal auf welchem Untergrund. Wenn es bergauf geht, unterstützt der „ello“ und man muss ihn nicht mehr anschieben. Wenn es bergab geht, dann bremst der elektrische Rollator automatisch und schützt vor dem Hinfallen. Auch Hindernisse lassen sich so ohne große Anstrengung überwinden. Eine integrierte Feststellbremse, Licht, eine Hupe und ein SOS-Knopf – hier wird eine SMS an Angehörige mit der entsprechenden Position geschickt – sind noch weitere nützliche Features des „ello“. Erste Rollatoren verkaufen die Gründer bereits an Sanitätshäuser, möchten aber jetzt ihr Endkunden-Marketing ausbauen. Um das in die Tat umzusetzen, haben sie einen Kapitalbedarf von 250.000 Euro. Im Gegenzug bieten die Stuttgarter zehn Prozent der Firmenanteile an. Werden die drei Gründer mit dem „‘Höhle der Löwen‘ unsexiest product alive“ (Benjamin Rudolph) überzeugen können?

Gearflix
Das Unternehmen von Marius Hamer ist ein Start-up mit einer über 100 Jahre alten Geschichte. Sein Urgroßvater gründete 1910 ein Fotofachgeschäft im Ruhrgebiet. Als der Umsatz in Zeiten des boomenden Internethandels einbrach, stieg der Unternehmensberater ins Familienunternehmen ein. Mit „Gearflix” entwickelte er ein innovatives Geschäftsmodell: Statt für den Urlaub oder die Hochzeit teures Foto-Equipment zu kaufen, das dann im Schrank verstaubt, kann man es bei „Gearflix” mieten und zurückschicken, wenn man es nicht mehr braucht. „So hat man immer den vollen Zugriff auf die neueste Technik, ist in der Auswahl immer flexibel. Denn wir haben über 1.000 angesagte Technikprodukte auf unserer Website“, erklärt der Gründer die Vorteile von „Gearflix“. „Jeder, der bei uns etwas bestellt, bekommt ein All-Inclusive-Set. Wir liefern alles in Taschen, darin sind aufgeladene Akkus, leere Speicherkarten und das Gerät ist bereits so eingestellt, dass es sofort benutzt werden kann. Das All-Inclusive-Set kann man ungesehen mit in den Urlaub nehmen.“ Um das Unternehmen in Sachen Marketing nach vorne zu bringen, braucht Marius Hamer nun Kapital und das Know-how der „Löwen“. Sein Vorschlag: 300.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Machen die Löwen dem Bochumer ein Angebot?

waschies
„Kein Kratzen, keine Reinigungsprodukte, immer wiederverwendbar, kein Müll“ – Marcella Müller (35) und Carolin Schuberth (43) wollen mit ihrem kleinen Produkt großen Eindruck bei den „Löwen“ hinterlassen. Ihre Waschpads „waschies“ bestehen aus besonderen Hightech-Fasern, die nicht kratzen, und zum schonenden Reinigen der Haut wird nur noch Wasser benötigt. Die wiederverwendbaren Pads können ohne Weichspüler in der Waschmaschine gewaschen werden und behalten trotzdem ihre besonders weiche und flauschige Beschaffenheit. Aktuell gibt es die „waschies“ in zwei Ausführungen: die Abschmink- und Waschpads für die Erwachsenenhaut aus der Linie FACELINE, die somit Feuchttücher und Abschminklotions überflüssig machen. Und die „waschies“ Baby-Reinigungspads, die die empfindliche Baby- und Kinderhaut schonend mit Wasser reinigen und so mögliche Irritationen vermeiden. Online und in einigen Läden sind die Pads bereits zu kaufen – aber die Bayerinnen träumen von mehr. Mit 50.000 Euro wollen sie den Vertrieb ankurbeln. Zehn Prozent der Anteile wollen sie dafür abgeben. Steigt ein „Löwe“ ein?

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

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Foto (oben): VOX