Marc Maxwell

“Erfolg ist das, was man als solchen definiert”

"Erfolg ist das, was man als solchen definiert. Bei uns spielt hier vor allem auch ein ideeller Wert mit hinein. "Gesünder leben für alle!", das ist unsere Mission - wir wollen vor allem ganz viele Menschen dazu bewegen, mehr Sport zu treiben", sagt Philipp Ritzmann.
“Erfolg ist das, was man als solchen definiert”
Mittwoch, 14. Februar 2018VonAlexander Hüsing

Es gibt nun wahrlich eine ganze Menge Fitness-Angebote im Netz. Philipp Ritzmann und Marco Böning, die seit vielen Jahren als Personal Trainer arbeiten, schreckt dies nicht. Sie hievten gerade Marc Maxwell, ein Fitnessprogramm für junge Zeitgenossen ins Netz. Das sportliche Programm der Berliner kostet einmalig 29,95 Euro. “Der Verkauf unseres Programms stellt zunächst die zentrale Einnahmequelle dar”, sagt Mitgründer Ritzmann.

“Perspektivisch sollen Teile des Programms auch den Weg in das betriebliche Gesundheitsmanagement von modernen, kleinen bis mittelgroßen Unternehmen finden und an dieser Stelle für weitere Einnahmen sorgen”, führt er weiter aus. Bis zum kommenden Jahr wollen die Marc Maxwell-Macher eine “fünfstellige Zahl an Menschen” für ihr 15 Minuten-Fitnessprogramm gewinnen.

Welches Problem wollt Ihr mit Marc Maxwell lösen?
Sport ist bei vielen jungen Menschen bereits zum Lifestyle geworden und auch gesamtgesellschaftlich ist der Trend dahingehend spürbar. Doch wie so häufig schaffen viele den Sprung auf den fahrenden Zug nicht – aus verschiedenen Gründen. Oftmals ist es die vermeintlich fehlende Zeit und sehr häufig auch der persönliche Scham im Blickfeld anderer Sport zu treiben. Insbesondere Sportanfänger stehen hier vor einer großen Hürde. Unser 15 Minuten Programm begegnet hier beiden Einstiegshürden. Der zeitliche Aufwand des Programms beschränkt sich in den Bereichen Sport und Ernährung auf jeweils 15 Minuten am Tag. Die einfache Umsetzbarkeit des Programms ermöglicht es, alle Sporteinheiten – Ganzkörperübungen ohne zusätzliche Geräte – in den heimischen und sicheren vier Wänden durchzuführen, ohne dass man sich um die Blicke anderer sorgen muss. Durch die verschieden Schwierigkeitsstufen der Workouts können insbesondere auch Sportanfänger den Einstieg in das Programm bewältigen.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Marc Maxwell ein Erfolg?
Erfolg ist das, was man als solchen definiert. Bei uns spielt hier vor allem auch ein ideeller Wert mit hinein. “Gesünder leben für alle!”, das ist unsere Mission – wir wollen vor allem ganz viele Menschen dazu bewegen, mehr Sport zu treiben und sich gesünder zu ernähren. Um dies zu erreichen, haben wir auch die Preisgestaltung – einmalig 29,95 Euro – bewusst so gewählt, dass auch hier die Hürde für den Erwerb möglichst niedrig ist. Der Bedarf an unserem Programm ist enorm hoch. Wenn wir diesen auch nur kleinteilig in Nachfrage umsetzen können, steht auch dem finanziellen Erfolg des Programms nichts im Wege.

Wer sind Eure Konkurrenten?
Unsere größten Konkurrenten, bezogen auf unsere Zielgruppe, sind Weight Watchers, I make you sexy, 8fit, sowie Seven – 7 Minuten Training.

Wo steht Marc Maxwell in einem Jahr?
Wir werden unsere Reichweite auf den Social-Media-Kanälen bedeutend erhöht haben. Unser Ziel ist es, bis Anfang 2019 eine mittlere fünfstellige Zahl an Menschen mit unserem 15 Minuten Rezepten und Workouts sowie weiteren gesundheitsrelevanten Inhalten über unsere Social-Media-Kanäle zu erreichen. Wir werden unser Image als sympathischer, kompetenter Berater für ein vitales und aktives Leben aufgebaut und im Rahmen unserer Reichweite etabliert haben. Zudem werden wir eine iterative Weiterentwicklung des Produktes vorantreiben und kleine Erweiterungen zum Kauf anbieten. Auch planen wir in einem Jahr break-even zu sein und schließlich auch ein technisches Upgrade des Programms zu prüfen.

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Foto (oben): Marc Maxwell

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.