"Wohlbefinden in der Schwangerschaft"

Keleya – eine App nur für werdende Mütter

"In einem Jahr möchten wir Keleya erfolgreich als die App für werdende Mamas im deutschen Markt positioniert haben und einen wichtigen Mehrwert für eine gesunde und positive Schwangerschaft liefern", sagt Victoria Engelhardt, Mitgründerin von Keleya.
Keleya – eine App nur für werdende Mütter
Montag, 25. September 2017VonAlexander Hüsing

Mit Keleya haben Yogalehrerin Victoria Engelhardt, zuletzt bei der Boston Consulting Group tätig, und Alexander Leuchte, zuletzt bei etventure tätig, einen Fitness- und Ernährungscoach für werdende Mütter ins Netz geschoben. Das Duo wird dabei von Sarah Müggenburg, die über zehn Jahre Erfahrung als Yogalehrerin für Schwangere und Mütter mitbringt.

Die Keleya-App funktioniert nach dem Freemium-Modell. “Auf Basis der Eingaben der Nutzerinnen generiert sich die erste personalisierte Woche kostenlos. Für weitere, individuelle Programme für die folgenden Wochen fällt dann eine monatliche Gebühr von 14,99 Euro an”, sagt Mitgründerin Engelhardt. “Darüber hinaus können wir uns vorstellen, in Zukunft noch weitere Umsatzkanäle zu testen.” W&W Digital investierte bereits eine “mittlere sechsstellige” Summe in das junge Start-up. Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de erklärt Mitgründerin Engelhardt die Idee und das Konzept hinter Keleya.

Welches Problem wollt Ihr mit Keleya lösen?
Nahezu jede Frau hat während der Schwangerschaft mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen. Doch bei der Suche nach Lösungen wie auch bei Fragen zur richtigen Ernährung und Bewegung werden Frauen eher verunsichert als dass ihnen wirklich geholfen wird oder sie haben nicht die notwendige Zeit, um Angebote vor Ort zu nutzen. Mit Keleya haben wir einen persönlichen Gesundheits-Coach für werdende Mamas mit Fokus auf Bewegung und Ernährung entwickelt. Durch individuell an die Bedürfnisse angepasste Inhalte können typische Schwangerschaftsbeschwerden gelindert und vorgebeugt werden. Zudem passt sich das Programm basierend auf den Eingaben und persönlichen Vorlieben der Nutzerin kontinuierlich an. So trägt Keleya zu mehr Wohlbefinden in der Schwangerschaft bei und ist zudem jederzeit und überall einsetzbar.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Keleya ein Erfolg?
Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Keleya eine Nische gefunden haben. Wir haben unser Produkt von Anfang an in enger Abstimmung mit potenziellen Kundinnen entwickelt, immer wieder Nutzertests durchgeführt und deren Feedback kontinuierlich integriert, um so schlussendlich ein Produkt zu launchen, das einen echten Mehrwert für Schwangere schafft. Keleya ist eine App die es so bisher nicht am Markt gibt. Außerdem steht hinter Keleya ein starkes Team, das Gründungs-, Digital- und Fachexpertise vereint. Nicht zuletzt haben wir ein starkes Netzwerk, sowohl in die Startupszene als auch in die Welt der Mütter und Schwangeren, und sind somit bestmöglich aufgestellt, um Keleya erfolgreich auf dem Markt zu etablieren.

Wer sind Eure Konkurrenten?
Generell gibt es im Markt für Schwangere verschiedenste Anbieter. Das reicht von allgemeinen Portalen und Magazinen für werdende Mütter und Familien hin zu Bloggern und Anbietern, die sich auf konkrete Fragestellungen und Bereiche wie zum Beispiel auf das Thema Ernährung in der Schwangerschaft konzentrieren. Darüber hinaus gibt es bereits einige Apps zum Thema Schwangerschaft, etwa Urbia, Eltern und BabyCenter – wobei wir uns von diesen Angeboten in vielen Dimensionen deutlich unterscheiden. Denn die genannten „Konkurrenten” bieten sehr generische Inhalte zu verschiedensten Themen, nach dem Motto “one-size-fits-all”. Wir haben mit Keleya ein Angebot entwickelt, das Informationen und Tipps zu Bewegung und Ernährung individuell auf die Bedürfnisse und Beschwerden der werdenden Mutter abstimmt. Diese Personalisierung kombiniert mit einem klaren thematischen Fokus gibt es so derzeit nicht auf dem Markt und macht Keleya einzigartig.

Wo steht Keleya in einem Jahr?
In einem Jahr möchten wir Keleya erfolgreich als die App für werdende Mamas im deutschen Markt positioniert haben und einen wichtigen Mehrwert für eine gesunde und positive Schwangerschaft liefern. Wir haben eine Vielzahl von Ideen, wie wir das Produkt Keleya noch weiterentwickeln können zum Beispiel durch ergänzende Features oder eine Erweiterung des Lebenszyklus von Keleya. Doch hier müssen wir zuerst weiter in den Austausch mit unseren Kundinnen, um die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Lasst euch also überraschen, welche weiteren Features und Ergänzungen wir auf den Markt bringen werden.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.