#5um5

Gründeralltag! “Die meiste Zeit verbringe ich am Computer”

Wie sieht Dein ganz normaler Start-up-Arbeitsalltag aus? Ich komme zwischen 8:30 und 9 Uhr ins Büro und bin somit oft einer der Ersten vor Ort. Damit gewinne ich in der Regel eine halbe Stunde, in der ich mich in Ruhe auf den Tag vorbereiten kann", sagt Mark Ralea von Glossybox.
Gründeralltag! “Die meiste Zeit verbringe ich am Computer”
Donnerstag, 14. September 2017VonAlexander Hüsing

Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Gründer über ihren ganz normalen Start-up-Arbeitsalltag.

Wie sieht Dein ganz normaler Start-up-Arbeitsalltag aus – von früh bis spät?

Die meiste Zeit verbringe ich in unserem Büro am Computer und am Telefon und möglichst wenig Zeit in Meetings. Der Alltag als Unternehmensgründer geht früh los und geht häufig ziemlich lange. Außerdem bringt er viel Arbeit und jeden Tag gute und weniger gute Überraschungen. Trotzdem möchte ich auf keinem Fall mit meinem alten Leben als Mitarbeiter in Konzernen tauschen.
Joachim Kaune, Fundflow

Kinder in Schule und Kindergarten bringen. Ins Büro, Kaffee, Frühstück. Dann eine halbe Stunde Mails, dann das erste Stand-up: Produkte. Anschließend Meetings und das nächste Stand-up: Geschäftsleitung. Dann Mittagessen. Nachmittags das gleiche, nur ohne Stand-ups. Fertig!
Tim Mois, sipgate

Ein richtiger Alltag, im Sinne einer Tagesroutine, kommt im Start-up ja sehr selten zustande. Momentan verbringe ich meine Zeit mit der Sicherheitsarchitektur für die Outbank Android Version. Nebenbei arbeite ich Blogbeiträgen zum Thema Sicherheit. Ich erläutere demnächst beispielsweise, wie jeder ganz einfach eine Man-In-The-Middle-Attacke durchführen kann, um zu testen, welche Daten von einer App übertragen werden. Diese und andere Prüfungen führe ich natürlich immer wieder an unseren eigenen Apps durch, um die Umsetzung unserer eigenen Sicherheitsrichtlinien zu überprüfen.
Markus Schicker, Outbank

Ich komme zwischen 8:30 und 9 Uhr ins Büro und bin somit oft einer der Ersten vor Ort. Damit gewinne ich in der Regel eine halbe Stunde, in der ich mich in Ruhe auf den Tag vorbereiten kann, To-do-Listen aktualisiere und schaue, welche Termine an dem Tag anstehen und wie wichtig diese sind. Ich schaue mir dann die wichtigsten Kennzahlen an: Neukunden, Kündigungen, Umsatz und inwiefern künftige Boxen mit den richtigen Produkten befüllt sind. Danach geht es in die Termine, die neben JourFixes eine wöchentliche oder monatliche Routine haben. Vor 19 Uhr versuche ich, mich mit jedem meiner Direct-Reports mindestens zehn Minuten unterhalten zu haben. Schließlich geht es nach Hause – dort arbeite ich dann die Themen ab, die ich im Büro nicht geschafft habe.
Mark Ralea, Glossybox

Mein Arbeitsalltag ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Von Routine gibt es zum Glück noch keine Spur. Den Morgen starten wir im Team mit unserem Daily Standup Meeting. Dabei bekommen wir einen guten Überblick über die wichtigsten Themen und offene Fragen. Unser Fokus liegt aktuell auf dem User Growth, der Produkterweiterung und dem Ausbau von Partnerschaften, etwa für den kürzlich gelaunchten Rezept-Import.
Marco Cerqui, Bring

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.