Corporate Startup

Prüfplaner: Wenn ein B2B-Händler an die Zukunft denkt

Mit Prüfplaner startet der Takkt-Ableger Kaiser + Kraft eine cloudbasierte Prüfmanagement-Lösung für mittelständische Unternehmen. Der Prüfplaner ist dabei eine sinnvolle und logische Ergänzung der Versandhändlerwelt von Kaiser + Kraft.
Prüfplaner: Wenn ein B2B-Händler an die Zukunft denkt
Donnerstag, 22. Juni 2017VonAlexander Hüsing

Immer mehr alteingesessene Unternehmen tauchen tief in die digitale Welt ein – und gründen etwa Start-ups oder interne Ableger. So auch Kaiser + Kraft, ein B2B-Versandhändler für Betriebs-, Lager- und Büroausstattung. Hilfe bekommen die Stuttgarter, die zur Takkt-Gruppe gehören, dabei von Schacht One aus Essen. Gemeinsam haben die Digitaleinheit von Haniel und etventure kürzlich das Projekt Prüfplaner, ein cloudbasierte Prüfmanagement-Lösung für mittelständische Unternehmen, ins Netz geschoben.

Der Prüfplaner ist dabei eine sinnvolle und logische Ergänzung der Versandhändlerwelt von Kaiser + Kraft. Der Prüfplaner liefert Kunden eine Erinnerungsfunktion für anstehende Prüfungen. “So kann rechtzeitig ein passender Dienstleister beauftragt werden. Zudem informiert der Prüfplaner automatisch über geänderte Vorschriften oder neue Gesetze”, teilen die Unternehmen mit. Für Dirk Knütter, Bereichsleiter Marketing Services bei Kaiser + Kraft, ist Prüfplaner deswegen eine “sichere und komfortable Komplettlösung”, die Schluss mit Kompromissen in Form von Excel-Listen, Outlook-Einträgen oder Whiteboards mache.

Zum Start können Onliner Prüfplaner 30 tage kostenlos nutzen. Danach beträgt die jährliche Nutzungsgebühr 895 Euro. Zielgruppe von Prüfplaner sind etwa die Kunden von Kaiser + Kraft. Im Idealfall bestellt ein Unternehmen ein prüfungspflichtiges Gerät – wie eine simple Leiter – und wird zudem Kunde von Prüfplaner. Dann steht der Erinnerung an anstehende Prüfungen nichts mehr im Wege. Schacht One und Kaiser + Kraft haben Prüfplaner extrem schlank auf die Reise geschickt. Ein Modell, dass viele Unternehmen gut zu Gesicht stehen würde. Noch immer vergammeln viwel zu viele gute Ideen in irgendwelchen Corporate-Schubladen.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.