Markus Feichtinger von CareDriver

CareDriver vermittelt Fahrer für Kinder und Großeltern

"Wir bieten qualifizierte und geprüfte Helfer, die bei Bedarf auch Fahrdienste übernehmen und kurzfristig zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zu einem Taxifahrer begleiten die CareDriver-Helfer die Kids oder Senioren auch zu ihren Terminen und setzen sie nicht nur einfach ab", sagt CareDriver-Gründer Markus Feichtinger.
CareDriver vermittelt Fahrer für Kinder und Großeltern
Freitag, 26. Mai 2017VonChristina Cassala

In Metropolen wie München, Hamburg oder Berlin sind oftmals beide Eltern berufstätig. Der Bedarf an Unterstützung, vor allem dann, wenn Kinder im Haushalt leben, ist besonders hoch. Markus Feichtinger, selbst Vater von zwei Söhnen im Grundschulalter, leitet das neue Start-Up CareDriver. Das Konzept: Besteht ein zeitlicher Engpass, finden berufstätige Eltern in der App einen Fahrer, einen verlässlichen, geprüften Betreuer oder beides in einem für die Kinder oder die Großeltern.

CareDriver ist ein Kind der Prager Kreativ-Schmiede Creative Dock, die innovative Projekte und Produkte entwickelt. Die App bietet das Unternehmen kostenlos an, Kunden zahlen lediglich nach erfolgreicher Vermittlung. Für die Zukunft plant Feichtinger bereits, weitere Service-Leistungen anzubieten und die Dienstleistung auszubauen.

“Wir bieten Eltern unkompliziert Helfer im Alltag”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht CareDriver-Gründer Markus Feichtinger über berufstätigen Eltern, zeitliche Engpässe und Pflegestufen.

Welches Problem wollt Ihr mit CareDriver lösen?
CareDriver greift berufstätigen Eltern in München und bald auch in weiteren Regionen unter die Arme, wenn sich bei der Betreuung der Kids oder der Senioren ein zeitlicher Engpass ergibt. Das Besondere: CareDriver verbindet Betreuung und Mobilität. Eltern finden über eine kostenlose App einfach, schnell und unkompliziert einen qualifizierten Fahrer, einen verlässlichen, geprüften Betreuer oder beides in einem für die Kinder oder deren Großeltern. So können Eltern arbeiten und ihrer Familie trotzdem vielfältige Freizeitaktivitäten und nötige Wege ermöglichen.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet CareDriver ein Erfolg?
Der Bedarf an unserem Service ist besonders groß. Immer mehr Eltern möchten oder müssen beide berufstätig sein. Dennoch möchten sie ihren Kindern oder auch deren Großeltern keine Freizeitaktivitäten verwehren. Und hier kommt unser Service gerade richtig, denn wir bieten Eltern schnell und unkompliziert Helfer im Alltag an, denen sie vertrauen können.

Wer sind Eure Konkurrenten?
Wir bieten qualifizierte und geprüfte Helfer, die bei Bedarf auch Fahrdienste übernehmen und kurzfristig zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zu einem Taxifahrer begleiten die CareDriver-Helfer die Kids oder Senioren auch zu ihren Terminen, betreuen sie individuell und setzen sie nicht nur einfach ab. Darüber hinaus müssen Eltern im Gegensatz zu einem Fahrdienst keine Bedürftigkeit oder Pflegestufen nachweisen, jeder kann CareDriver nutzen und das auch kurzfristig. Zusätzlich entfällt für Eltern der lästige Papierkram, der bei eigenen Angestellten oder bei Diensten auf Rechnung anfällt.

Wo steht CareDriver in einem Jahr?
Wir lernen kontinuierlich vom Feedback unserer Helfer und unserer Kunden und werden uns daher stetig weiterentwickeln und verbessern. Aktuell haben wir vor, ein GPS-Tracking in unsere App zu integrieren. So können Kunden jederzeit überprüfen, wo sich unsere CareDriver-Helfer gerade aufhalten. Das bietet Eltern noch mehr Sicherheit. Darüber hinaus möchten wir unseren Service immer dort anbieten, wo Bedarf besteht. Daher planen wir Schritt für Schritt die Ausweitung unseres Services über München hinaus in ganz Deutschland. Hierfür streben wir auch Kooperationen mit Plattformen und Unternehmen an, die uns mit ihrer Expertise und Personal unterstützen können.

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Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.