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EyeEm – von der Foto-App zum Bildermarktplatz

Mit seiner Foto-App will das Berliner Start-Up EyeEm die beste Fotosuchmaschine der Welt bauen. Angesichts der rasant wachsenden Nutzerzahlen scheint das Unternehmen zumindest vieles richtig zu machen. Wie man mit EyeEm sogar besser als Google werden will, erklärt Co-Founder Florian Meissner im Interview mit digital kompakt.
EyeEm – von der Foto-App zum Bildermarktplatz
Donnerstag, 13. April 2017VonTeam

Im Rahmen seiner Medienkooperation mit digital kompakt veröffentlicht deutsche-startups.de regelmäßig die Podcasts von digital kompakt. In dieser Folge spricht digital kompakt-Macher Joel Kaczmarek mit Florian Meissner, Gründer der Foto-Plattform EyeEm, und lässt sich erklären, wie es das Unternehmen auf 22 Millionen Nutzer gebracht hat und warum es inzwischen quasi ein Unternehmen für Künstliche Intelligenz ist.

Als EyeEm 2009 seinen Dienst aufnahm, gab es noch keine Foto-Apps wie Instagram und das Fotografieren mit Smartphones gewann gerade erst an Geschwindigkeit. Mit dem Aufkommen von Instagram gewann die Berliner Gründung zusehends an Aufmerksamkeit, doch mit der Zeit sollte sich zeigen, dass EyeEm keine weitere Filterapp werden würde, sondern sich einer weitergehenden Mission verschrieben hatte: einen Weg zu finden, um der zunehmenden Menge an Digitalfotografien Herr zu werden.

Eben jener Frage, wie sich in Milliarden von Fotografien noch das Gesuchte finden lässt, wie sich ästhetisch von banal unterscheiden und per Technologie eine Sortierung vornehmen lässt, dreht sich auch ein großer Teil des gemeinsamen Gesprächs zwischen Joel Kaczmarek und Florian Meissner. Doch wer entscheidet eigentlich was ästhetisch ist? Und wie? Was beherrschen Computer wirklich in Sachen Bilderkennung und Schönheitseinordnung und wie lässt sich darauf ein Geschäftsmodell entwickeln?

Anhand zahlreicher Beispiele, wie dem ersten von einem Computer zusammengestelltem Fotomagazin oder der Bilderbewertungsapp “The Roll” erklärt Florian Meissner diese Aspekte. Besondere Aufmerksamkeit erhält dabei das Geschäftsmodell von EyeEm, denn der Dienst nutzt seine Technologie, um Nutzern zu ermöglichen, ihre eigenen Bilder über den Stock-Foto-Marktplatz des Unternehmens zu verkaufen. Allein das zur technischen Umsetzung der Filterung notwendige Team würde im Exit-Fall vermutlich eine zweistellige Millionensumme bedeuten und so ist es sehr interessant, Meissner über EyeEms Vorgehen zur Auswahl von Fotografien zuzuhören.

Der Podcast in der Übersicht:

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