Gastbeitrag von Johannes Lemm

5 Trends, die E-Commerce-Macher kennen müssen

Laut einer Eco-Studie wird für die E-Commer-Branche bis 2019 eine durchschnittliche Wachstumsrate von 13 % erwartet. Der Trend zum Shopping an mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets ist dabei ungebrochen. Und auch bei der Warenlieferung tun sich stetig neue Möglichkeiten auf.
5 Trends, die E-Commerce-Macher kennen müssen
Montag, 6. Februar 2017VonTeam

Der Trend zum Onlinehandel bleibt ungebrochen. Kein Wunder: Der rasante technologische Fortschritt eröffnet im Online-Handel ständig neue Möglichkeiten und wirkt sich nachhaltig auf das Einkaufsverhalten aus. Was in 2017 besonders wichtig wird? Hier 5 aktuelle Trends, die E-Commerce-Macher kennen müssen.

1. Dynamische Inhalte
Auf Produktseiten gewinnen dynamische gegenüber statischen Inhalten eine größere Bedeutung. Zu dynamischen Inhalten zählen von Käufern eingestellte Bilder und Videos, Kundenbewertungen oder Auskunft-Bots. Unter statischem Inhalt ist in erster Linie die vom Shop eingestellte Artikelbeschreibung zu verstehen.

2. Individuelle Belieferung
Bei der Warenlieferung tun sich stetig neue Möglichkeiten auf. Besonders beliebt sind derzeit die Themen Lieferung am gleichen Tag und Ablage von Paketen an ausgewählten Orten. Ob Autokofferraum, spezielle Paketboxen für sperrige Ware oder private Mini-Packstationen direkt an der Haustüre – dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt.

3. Interaktion in Echtzeit
Die spontane Interaktion zwischen Shop und Kunden, aber auch unter Kunden, nimmt weiter zu. Dies geschieht auf der Shopseite in Form von Live-Chats oder Frage-und-Antwort-Systemen (Q&A), in denen häufig gestellte oder beantwortete Fragen hervorgehoben werden.

4. Mobiles Shopping erleichtern
Der Trend zum Shopping an mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets ist ungebrochen. Da jedoch das Tippen an kleinen Tastaturen etwas schwerer fällt, eröffnen sich Perspektiven für Lösungen, die den Kunden Arbeit abnehmen. Dies kann zum Beispiel ein Sammel-Login sein, um mit bereits hinterlegten Daten in verschiedenen Shops einzukaufen.

5. Maßgeschneiderte Angebote
Im Rahmen von Daten, die potentielle Käufer im Internet (etwa auf Facebook) hinterlassen, können Werbeangebote immer genauer auf Zielgruppen zugeschnitten werden. Stichwort „Shopping in der Filterblase“. Unter datenschutzrechtlichen Gesichtspunkten sicherlich ein umstrittener Trend. Die technischen Möglichkeiten dafür sind jedoch vorhanden. Daher ist es wichtig, das Thema im Blick zu behalten.

Zum Autor
Johannes Lemm ist E-Commerce Experte bei Trusted Shops.

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Foto (oben): Shutterstock