Nuclino - ein Tool für Teams

“Wir machen Teams in Unternehmen produktiver”

"Wir haben Nuclino sehr früh zusammen mit Teams entwickelt und stehen mit unseren Nutzern im ständigen Kontakt. Dadurch bekommen wir viel positives Feedback, was uns darin bestätigt, etwas zu erschaffen was Nutzern auch wirklich hilft", sagt Veronika Fischer, Mitgründerin von Nuclino.
“Wir machen Teams in Unternehmen produktiver”
Mittwoch, 21. Dezember 2016VonAlexander Hüsing

Gemeinsam mit Jonathan Kienzle und Björn Michelsen hob Veronika Fischer Nuclino, ein Kollaborationstool für den Wissensaustausch ins Team, ins Netz. “Wir haben uns während unseres Studiums am CDTM kennengelernt und dort an Projekten zusammen gearbeitet, bei denen wir hautnah die ungelösten Probleme von Collaboration Tools erfahren mussten. Dort ist die Idee zu Nuclino entstanden”, sagt Mitgründerin Fischer.

Die ersten Monate finanzierten die Münchner das Start-up aus eigener Tasche. Inzwischen wird das Tool-Unternehmen, das sich über eine monatliche Gebühr finanziert, von Business Angels wie Florian Huber unterstützt. Und worum genau geht es nun bei Nuclino? “Wir haben eine Software entwickelt, die Teams dabei unterstützt, alle Arten von Informationen und Wissen an einem zentralen Ort festzuhalten, zusammen zu bearbeiten und schnell wieder zu finden. Nuclino ist sozusagen eine Art digitales, kollektives Gehirn für Teams”, erklärt Fischer das Konzept.

“Wir haben Nuclino sehr früh zusammen mit Teams entwickelt”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Veronika Fischer, Mitgründerin von Nuclino, über Menschen, Aufgaben und Feedback.

Welches Problem wollen Sie mit Nuclino lösen?
Wir machen Teams in Unternehmen produktiver. In der heutigen und zukünftigen Arbeitswelt müssen Menschen immer mehr komplexe und wissensintensive Aufgaben lösen. Dies passiert immer häufiger in Teamarbeit, teilweise interdisziplinär, teilweise über die ganze Welt verteilt. Oft endet die Zusammenarbeit jedoch im Ordner-Chaos, was zur Folge hat, dass essentielle Informationen verloren gehen, in Datensilos verstreut liegen, oder unauffindbar bleiben. Wir haben eine Software entwickelt, die Teams dabei unterstützt, alle Arten von Informationen und Wissen an einem zentralen Ort festzuhalten, zusammen zu bearbeiten und schnell wieder zu finden. Nuclino ist sozusagen eine Art digitales, kollektives Gehirn für Teams.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Nuclino ein Erfolg?
Wir haben Nuclino sehr früh zusammen mit Teams entwickelt und stehen mit unseren Nutzern im ständigen Kontakt. Dadurch bekommen wir viel positives Feedback, was uns darin bestätigt, etwas zu erschaffen was Nutzern auch wirklich hilft. Zudem zeigt uns die hohe organische Wachstumsrate, dass hinter der Idee und dem Produkt viel Potential steckt.

Wer sind Ihre Konkurrenten?
Nuclino ist mit sogenannten Wikisystemen wie Confluence von Atlassian verwandt. Solche Systeme erlauben das Erstellen und Teilen von digitalen Inhalten, allerdings sind diese oft langsam, kompliziert zu benutzen, und führen zu einem Informationschaos, was es fast unmöglich macht, wichtige Information zu finden oder hinzuzufügen.

Wo steht Nuclino in einem Jahr?
In einem Jahr hoffen wir natürlich noch viel mehr Teams glücklich zu machen! Dazu wollen wir weiterhin zusammen mit unseren Nutzern kontinuierlich das Produkt verbessern.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.