Veav = "Unterhaltung der Dritten Art"

Gescheiterter Vibewrite-Macher setzt nun auf Videokunst

Das Hamburger Start-up Veav stattet Hotels und Gastronomiebetriebe mit einem digitalen Entertainment-System aus. Hotels wie das 5-Sterne Hotel Park Hyatt Hamburg nutzen Veav bereits. Angeschoben wurde die Jungfirma unter anderem von Daniel Kaesmacher, der mit Vibewrite scheiterte.
Gescheiterter Vibewrite-Macher setzt nun auf Videokunst
Freitag, 11. November 2016VonAlexander Hüsing

Mit dem digitalen Lernstift Vibewrite ist Daniel Kaesmacher Ende 2014 gehörig auf die Nase gefallen. “Der Schmerz saß tief – aber nicht tief genug, um sitzen zu bleiben”, schreibt er in einer Mail. Inzwischen arbeitet der junge Unternehmer an Veav, einem digitalen “Entertainment-System für die gehobene Hotellerie und Gastronomie”. “Leine App. Kein SaaS. Dafür Unterhaltung der Dritten Art”, beschreibt er das Konzept hinter dem Entertainment-Projekt.

VEAV

Bei Veav geht es unter anderem um Videokunst, Landschaftspanoramen und vor allem um virtuelle Livemusik, die die Jungfirma auf ihre dreiteiligen Monitore bringt. “Mit virtueller Livemusik, lebendigen Landschaftspanoramen, Videokunstund anderen Content-Formaten schaffen die audiovisuellen Installationen außergewöhnliches Ambiente und laden den Gast zum längeren Verweilen ein”, teilt das Unternehmen dazu mit. Hotels wie das 5-Sterne Hotel Park Hyatt Hamburg nutzen Veav bereits. Die Hotelkette Leonardo lässt die Monitore gerade in 30 Hotels einbauen. Kostenpunkt: 350.000 Euro. Hoffentlich geht die Veav-Geschichte besser aus als die von Vibewrite.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.