#5um5

5 Start-ups aus Österreich, die in Deutschland aktiv sind

Österreichs Start-up-Szene ist jung, aber aktiv und viele neue Unternehmen entstehen derzeit. Für viele gilt es zunächst, den österreichischen Markt kennen zu lernen und erste Umsätze zu generieren. Manche Start-ups sind jedoch schon einen Schritt weiter: Hier einmal 5 Start-ups, die den Sprung nach Deutschland gewagt haben.
5 Start-ups aus Österreich, die in Deutschland aktiv sind
Mittwoch, 13. Juli 2016VonChristina Cassala

Unsere Rubrik “5 um 5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Start-ups aus Österreich, die in Deutschland aktiv sind.

Finnest

Mit der Crowdinvesting-Plattform Finnest ist dieser Tage ein Finanzierer für Firmen in Deutschland an den Start gegangen. Hinter dem Unternehmen aus Wien stehen die Gründer Jörg Bartussek und Günther Lindenlaub. Das Investment stammt aus der Speedinvest-Schmiede. DAs Unternehmen startete im Herbst 2015 und konnte in Österreich bereits einige nennenswerte Crowdinvesting Finanzierungen durchzuführen. Mit der Expansion nach Deutschland sind Standorte hierzulande angedacht.

firstbird

firstbird aus Österreich bietet Nutzern ein webbasierten Empfehlungstool für das Recruiting neuer Mitarbeiter. Das Start-up verknüpft dabei ein modernes „Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter“-Programm rund um soziale Netzwerke mit einem starken Fokus auf moderne Motivationsmodelle. Gründer des Wiener Start-ups sind Arnim Wahls, Matthias Wolf und Daniel Winter. Auf der Startseite heißt es: “Goodbye Human Resources – Hello Human Connections” – die drei Gründer wollen mit ihrer Idee Recruiting modernisieren. Seit 2016 ist Firstbird im Rahmen seiner weltweiten Wachstumsstrategie verstärkt im weiteren europäischen und internationalen Raum tätig. Im Jahr 2014 durchlief Firstbird die zweite Klasse des Microsoft Ventures Accelerator in Berlin.

Whatchado

Whatchado versteht sich selbst als Jobdating und Recruiting-Plattform. Das Start-up versucht über kurze Video-Interviews mit Menschen verschiedenster Berufe zu klären, welche Aufgaben hinter welcher Jobbeschreibung stecken und so bei der Orientierung zu helfen. Seit Ende 2014 ist das Whatchado auch in Deutschland aktiv und betreut Kunden wie die Deutsche Bahn.

Linkilike

Das Start-up Linkilike aus Linz in Österreich hat sich der Aufgabe des Social Seeding angenommen. Nutzer, sogenannte Micro-Publisher – Menschen mit vielen Freunden und einer überdurchschnittlichen sozialen Interaktion – können sich bei Linkilike anmelden und werden für geteilten Content vergütet. Das Linzer Start-up rund um Gründer Alexander Pühringer arbeitet als Dienstleister für die Werbewirtschaft, für Agenturen, Mediaagenturen und Unternehmen.

Zoomsquare

Drei Jahre hat es gedauert, bis Zoomsquare, eine Suchmaschine für Immobilien, die neue Anzeigen im Web sucht, auch in Deutschland durchstartet. Seit dem Frühjahr werden auch Inserate aus den Metropolen wie Hamburg oder München erfasst werden. Verantwortlich für die Idee zeichnen die beiden Österreicher Andreas Langegger und Christoph Richter.

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Foto: Austria flag with Germany flag, 3D rendering from Shutterstock

Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.