Mega-Übernahme in München

Aconex kauft Conject – und zahlt 65 Millionen

Für die Übernahme von Conject legt Aconex 65 Millionen Euro auf den Tisch – in bar. Den Großteil der Dienstleistungen stellt Conject, das bereits 2000 gegründet wurde, als Software-as-a-Service (SaaS) bereit. Seventure Partners finanzierte Conject in der Vergangenheit.
Aconex kauft Conject – und zahlt 65 Millionen
Donnerstag, 17. März 2016VonAlexander Hüsing

Wie schon auf dem #Startupicker berichtet, gibt es eine Mega-Übernahme in München: Das australische Unternehmen Aconex übernimmt Conject, einen Anbieter von Software und Dienstleitungen für das Bauprojekt- und Immobilienmanagement. Für die Übernahme legt Aconex 65 Millionen Euro auf den Tisch – in bar. Den Großteil der Dienstleistungen stellt Conject, das bereits 2000 gegründet wurde, als Software-as-a-Service (SaaS) bereit.

Die Applikationen des Unternehmens werden nach eigenen Angaben von über 40.000 Unternehmen weltweit eingesetzt. Der Münchner Hidden Champion unterhält Büros in Atlanta, Auckland, Dresden, Dubai, Duisburg, London, Nottingham, Paris, Singapur, St. Petersburg, Warschau und Wien. Seventure Partners und Earlybird Venture Capital finanzierten Conject in der Vergangenheit. 5 Millionen Euro flossen 2008 in das Softwareunternehmen. 2013 lag der Umsatz von Conject bei 20 Millionen Euro.

“Since we arrived in 2008, we‘ve been working closely with the Conject management team to develop the company on a ‘build and buy strategy’. Since its creation, Conject made 5 acquisitions and Seventure supported the 2 latest: the UK-based company BIW technologies Limited in 2010 and, in 2014, the French company Wapp6. Conject’s acquisition by Aconex is a new important step for the company and comforts Seventure’s relevant vision”, sagt Wolfgang Krause von Seventure.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.