Der fährt jetzt auch Bus!

Warum zur Hölle immer wieder dieser Paul?

Paul ist ein Star in der Szene. Das Paul-Phänomen reicht weit über die Grenzen der deutschen Gründerszene hinaus. Immerhin tauchte die Frage “Wer ist eigentlich Paul?” bereits in einem Werbspot von „Du darfst“ auf sowie als Titel eines Romans und eines Kinofilms.
Warum zur Hölle immer wieder dieser Paul?
Donnerstag, 12. November 2015VonAlexander Hüsing

Alle, die jetzt einen sinnvollen Artikel erwarten, bitte schnell weiter ziehen. Hier geht es nicht um Hardcore-Insider-Tech-Infos, sondern um die merkwürdige Vorliebe von Deutschlands Grünerinnen und Gründern für den Vornamen Paul. Schon vor drei Jahren haben wir uns dies schon einmal gefragt: “Was haben Deutschlands Gründerinnen und Gründer bloß immer mit diesem Paul?”

Seitdem ist die Sache noch schlimmer geworden – auch wenn einige der damaligen Namen wie PaulSecret, annaohnepaul und PinkPaul schon wieder von der Bildfläche verschwunden sind. Und auch Mary & Paul gibt es schon nicht mehr. Ella & Paul dagegen gibt es noch immer. Ebenso wie paulsmama und PaulCamper. Neu auf unserem Radar ist dagegen Paul fährt Bus. Der busfahrende Paul will dabei nicht weniger als das “führende Portal für die Vermittlung von Busreisen werden”. Na ja, Paul wird schon wissen, wissen, was er da macht.

Wir wiederholen uns, aber egal: Das Paul-Phänomen reicht weit über die Grenzen der deutschen Gründerszene hinaus. Immerhin tauchte die Frage “Wer ist eigentlich Paul?” bereits in einem Werbspot von „Du darfst“ auf sowie als Titel eines Romans und eines Kinofilms. Vielleicht, weil Paul so schön bodenständig ist und klingt. Alexander fährt Bus wäre aber auch nicht schlecht – ist aber viel zu lang. Und der Vorname Alexander ist ja auch langweilig.

Passend zum Thema: “Tools, mit denen jeder den perfekten Startup-Namen findet

Foto: St Paul pinned on a map of USA from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.