US-Markt weiter im Fokus

Babbel sammelt 22 Millionen Dollar ein

Scottish Equity Partners (SEP), Reed Elsevier Ventures, Nokia Growth Partners und die IBB Beteiligungsgesellschaft investieren 22 Millionen Dollar in Babbel. Der profitable Sprachlerndienst wandelte sich in den vergangenen Jahren vom kleinen Start-up zum stattlichen E-Learninganbieter, der weltweit erfolgreich ist.
Babbel sammelt 22 Millionen Dollar ein
Mittwoch, 8. Juli 2015VonAlexander Hüsing

Erneut fließt eine Millionensumme in das Berliner Sprachenlernen-Start-up Babbel, das zuletzt 2013 10 Millionen US-Dollar eingesammelt hat. Nun pumpen Scottish Equity Partners (SEP), Reed Elsevier Ventures, Nokia Growth Partners und die IBB Beteiligungsgesellschaft 22 Millionen Dollar in das 2008 gestartete Unternehmen – siehe Techcrunch. Damit sammelte die Jungfirma inzwischen mehr als 34 Millionen Dollar ein.

Der profitable Sprachlerndienst Babbel wandelte sich in den vergangenen Jahren vom kleinen Start-up zum stattlichen E-Learninganbieter, der weltweit erfolgreich ist. Das Unternehmen nennt sich inzwischen stolz “Marktführer für Online-Sprachenlernen”. Zurzeit bietet Babbel 14 Lernsprachen an (Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, brasilianisches Portugiesisch, Türkisch, Schwedisch, Norwegisch, Niederländisch, Dänisch, Deutsch, Polnisch, Indonesisch und Russisch). Bis zu 120.000 App-Downloads verzeichnet das Start-up nach eigenen Angaben am Tag. Zum Umsatz macht das Start-up leider keine Angaben.

Das frische Kapital will die Jungfirma, die mehr als 350 Mitarbeiter beschäftigt, nutzen, um die Expansion in den USA weiter voranzutreiben. Dort gibt das Start-up schon seit etlichen Monaten so richtig Gas – siehe “E-Learning Start-up Babbel expandiert in die USA“.

Hausbesuch bei Babbel

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ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich Anfang 2013 bei Babbel einmal ganz genau umsehen. Er fand sehr, sehr viele Kissen. Einige Eindrücke gibt es in unserer Fotogalerie.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.