Blumberg Capital und Co. steigen ein

Wundercar – ein Magnet für bekannte Investoren

"Unser Investment in WunderCar spiegelt unser Vertrauen in das starke Management-Team und ihre Strategie, in schnell wachsende Schwellenländer zu expandieren wider", sagt David Blumberg, Managing Partner von Blumberg Capital, der gerade in das Hamburger Start-up Wundercar investiert hat.
Wundercar – ein Magnet für bekannte Investoren
Dienstag, 16. Juni 2015VonAlexander Hüsing

Rund um das Hamburger Start-up Wundercar schart immer mehr bekannte Investoren um sich. Wie bereits Ende März bekannt wurde, stieg der Automobilhersteller BMW beim sogenannten Ridesharing-Dienst ein (wobei der Einstieg bisher nicht bestätigt wurde). Nun gesellen sich Blumberg Capital, iEurope, Konstantin Sixt und ein nicht genannter deutscher Investor zum Gesellschafterkreis des Unternehmens. Die Höhe der Finanzierungsrunde ist nicht bekannt.

Wundercar, gegründet von Gunnar Froh, funktioniert nach dem Prinzip von Mitfahrgelegenheiten. Eine per Wundercar-App vermittelte Fahrt ist kostenlos, wenn der Nutzer zufrieden ist, zahlt er ein Trinkgeld, von dem Wundercar einen Anteil behält. In Deutschland stoppten die Behörden das Start-up, der Ridesharing-Dienst ist deswegen momentan nur im Ausland tätig – etwa Ungarn, Polen und Tschechien. Für den Sommer ist der Start in Istanbul geplant.

“Unser Investment in WunderCar spiegelt unser Vertrauen in das starke Management-Team und ihre Strategie, in schnell wachsende Schwellenländer zu expandieren wider”, sagt David Blumberg, Managing Partner von Blumberg Capital. “Wir glauben an das Potential derSharing Economy, mit mehr Effizienz die Bedürfnisse einer wachsenden Mittelschicht zu bedienen.” Vor Blumberg und Co. investierten bereits Piton Capital, TA Venture, die German Startups Group und Christian Vollmann in Wundercar.

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Foto: Everett Collection / Shutterstock.com

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.