HBO-Start-up-Serie

Silicon Valley startet Mitte November bei Sky Atlantic

Ab dem 12. November - immer mittwochs um 21 Uhr - läuft "Silicon Valley", die HBO-Serie von "Beavis & Butt-Head"-Erfinder Mike Judge, bei Sky Atlantic. Zum Start gibt es eine Doppelfolge, danach geht es mit einzelnen Folgen der vergnüglichen Start-up-Serie weiter.
Silicon Valley startet Mitte November bei Sky Atlantic
Freitag, 10. Oktober 2014VonAlexander Hüsing

Im April startete in den USA auf HBO die Comedy-Serie “Silicon Valley“. Nun kommt die erste Staffel der Serie von “Beavis & Butt-Head”-Erfinder Mike Judge endlich auch nach Deutschland. Sky Atlantic zeigt die acht Folgen umfassende erste Staffel (eine zweite Staffel wurde in den USA bereits bestellt) ab dem 12. November immer mittwochs um 21 Uhr. Zum Start gibt es eine Doppelfolge, danach geht es mit einzelnen Folgen der vergnüglichen Serie weiter. Zudem läuft “Silicon Valley” auf Sky Go und Sky Anytime. Wie mittlerweile fast üblich bietet Sky “Silicon Valley” sowohl im englischen Originalton als auch in der deutschen Synchronisation an.

Und darum geht es: “Silicon Valley” handelt von einer Gruppe Softwareentwickler, die vom großen Durchbruch im High-Tech-Mekka träumen. Der schüchterne Programmierer Richard (Thomas Middleditch) hat eine revolutionäre Software für die Musikbranche entwickelt. Obwohl er große Schwierigkeiten hat, mit Gesprächspartnern länger als eine Sekunde Blickkontakt zu halten, und er auch sonst ganz und gar nicht der Typ ist, dem man zutraut, eine Idee gewinnbringend zu vermarkten, sind zwei große Unternehmen ganz scharf auf seine Erfindung. Plötzlich findet sich Richard in einem Bieterkrieg wieder. Die Interessenten wittern in seiner Software das ganz große Geschäft. Bei der berauschenden, aber quälenden Frage, welcher Company er den Zuschlag geben soll, wollen die Nerd-Kumpels aus seiner Villen-WG ein Wörtchen mitreden – was die Entscheidung nicht leichter macht. Derweil tüftelt Richards bester Kumpel Big Head (Josh Brenner) an einer App namens ‘NipAlert’, die nach bevorzugten weiblichen Brustwarzen sucht. Derweil tüftelt Richards bester Kumpel Big Head (Josh Brenner) an einer App namens “NipAlert”, die nach bevorzugten weiblichen Brustwarzen sucht. Auch die anderen Kollegen sind eher speziell, wie etwa der verfressene Erlich (T.J. Miller), der Steve Jobs vergöttert”.

Nach den ersten drei Episoden zog Gian-Philip Andreas bei tvwunschliste dieses Fazit: “Bleibt die Frage, ob Silicon Valley’ nun selbst nur was für männliche Geeks ist – immerhin gibt es, anders als etwa in ‘The Big Bang Theory’ oder ‘The IT Crowd’, keine weibliche Hauptfigur. Letztlich aber erzählt Judge hier eine doch sehr universelle Geschichte über eine Gruppe Außenseiter, die es in widriger Umgebung “nach oben” schaffen will: Das erinnert mehr an ‘Entourage’ als an eine Informatik-AG, und selbst der Tech-Sprech in den Dialogen wird von den Autoren ironisch eingesetzt, wie eine absurde Kunstsprache, die auch für ihre Nutzer keine tatsächliche Bedeutung hat. Man muss nicht unbedingt wissen, was “minimal message-oriented transport layers” sind, um dabei Spaß und Freude zu haben. Spaß jedenfalls verspricht ‘Silicon Valley’ auch über längere Distanz zu bereiten”.

Foto: HBO

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.