Promi-Investor

Ex-Nationalkeeper Jens Lehmann investiert nun in Start-ups

Ex-Nationalkeeper Jens Lehmann steckt sein Geld nun auch in Start-ups. Wie Lehmann der WirtschaftsWoche berichtet, ist er momentan an fünf Start-ups beteiligt. An zwei Unternehmen war er demnach schon länger beteiligt. Die anderen Beteiligungen stammen aus diesem und dem vergangenen Jahr.
Ex-Nationalkeeper Jens Lehmann investiert nun in Start-ups
Montag, 19. Mai 2014VonAlexander Hüsing

Nach dem künftigen Bayern München-Star Robert Lewandowski entdeckt nun auch der ehemalige Nationalkeeper Jens Lehmann sein Faible für Start-ups – zumindest spricht er erstmals drüber. Wie Lehmann im Interview mit der WirtschaftsWoche berichtet, ist er momentan an fünf Start-ups beteiligt. An zwei jungen Unternehmen war er demnach schon länger beteiligt. Die anderen Beteiligungen stammen aus diesem und dem vergangenen Jahr. Zumindest Combionic nennt Lehmann dabei beim Namen. Das junge Berliner Unternehmen mache Compliance-Software und Dokumentenmanagement. “Die anderen nenne ich nicht, die müssen sich noch entwickeln”, so Lehmann weiter.

Fußball-Star Lewandowski wurde Anfang des Jahres als Start-up-Investor bekannt: Nach den Heilemann-Brüdern, Point Nine Capital und CRES Columbus Internet investierte damals auch die polnische Beteiligungsfirma Protos Venture Capital in das junge Berliner Start-up scondoo. Damit stieg indirekt (noch) BVB-Star Lewandowski beim jungen Start-up ein – siehe “Warum BVB-Star Lewandowski in Start-ups investiert“.

Dass Sportler in Start-ups investieren ist kein Einzelfall: Schon zu Hochzeiten der New Ecomony investierten die damaligen Tennisstars Steffi Graf und Boris Becker in Start-ups. Von Show-Stars wie Hollywood-Star Aston Kutcher oder Pop-Größe Justin Timberlake gar nicht erst zu reden. Im vergangenen Jahr sorgte zudem der Event “Celebrity for Equity” für Wirbel. Gut 20 Stars hatten ihr Kommen angekündigt. Zehn Start-ups sollten vor diesen bekannten Geldgebern pitchen. Das Promi-trifft-auf-Start-up-Event wurde dann aber kurzfristig wieder abgesagt. Die Qualität der Start-ups war offenbar unbefriedigend. Somit ist in Sachen Promi-Investment oft viel Wind um nichts. Sebastian Vettel machte es besser: Er war nicht nur Investor von Tirendo, sondern auch dessen Werbeikone. Am Ende durfte sich der Sportler dann auch doppelt über den Exit freuen.

Foto: Jens Lehmann at a training from 360b / Shutterstock.com

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.