5 neue Start-ups

Packlink, Lassmalessen, Mbrace, Bringbee, Woloho

In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Diesmal stellen wir Packlink, Lassmalessen, Mbrace, Bringbee und Woloho vor. Packlink sucht und vergleicht die günstigsten Paketversender.
Packlink, Lassmalessen, Mbrace, Bringbee, Woloho
Freitag, 10. Januar 2014VonChristina Cassala

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Diesmal stellen wir Packlink, Lassmalessen, Mbrace, Bringbee und Woloho vor.

Packlink vergleicht Paketdienste

Von A nach B: Nach den Feiertagen werden wieder viele über die Post wettern: zu langsam, zu teuer, schlechter Service. Doch ist dieser bei anderen Versendern wirklich besser und vor allem günstiger? Das Start-up Packlink aus Neu-Isenburg (bei Frankfurt/Main) will dies beantworten und startet als Versandportal, das Anbietervergleich, Buchung und Versand aus einer Hand anbietet. Paketdienste, darunter auch UPS und GLS, können in Preis und Leistung verglichen, Angebote direkt online gebucht und Pakete vom Dienstleister zum Wunschtermin abgeholt werden. Das Start-up um Gründer Ben Askew-Renaut richtet sich nicht nur an Privatkunden, sondern an kleine und mittelständische Unternehmen.

Besser essen mit Lassmalessen

Hobbyköche: Wer die Mensen der deutschen Unis kennt, wird verstehen, warum das Hamburger Start-up Lassmalessen gutes Essen für Studenten vermitteln will. Hinter der Plattform um Tarek Garir stehen Studenten, die mit Lassmalessen ist eine kostenlose Plattform online gebracht haben, auf der sich Studenten fakultäts- und uniübergreifend privat gemeinsam zum Essen verabreden können. Während sich der Gastgeber als Hobbykoch austoben darf, sind die anderen als Gäste geladen – uns zahlen für die leckere Kost einen kleinen Kostenausgleich.

Mbrace sucht via App den Traumpartner

Neue Leute: Auf Dating-Plattformen einen Partner zu finden, gleicht zuweilen einem Sechser im Lotto. Um zusammenzubringen, was zusammen gehört, hat Gründer Ruben Haas die kostenlose App mbrace für Web, App Store und Google Play Store entwickelt. Sie möchte fremde Menschen zusammenbringen und so ermöglichen, neue interessante Menschen für gemeinsame Events, Aktivitäten, Freundschaften oder Flirting kennen zu lernen. „Mit Facebook bleiben Menschen in Kontakt mit Freunden, bei uns lernen sie völlig neue Bekanntschaften kennen,“ sagt Gründer Ruben Haas. Die kostenlose App bietet ein Tool an, das herausfindet, welche Nutzer aneinander interessiert sind und diese dann miteinander verbindet. Über einen Facebook Login wird automatisch ein Profil erstellt. Haas: „Der peinliche Korb bleibt bei mbrace allerdings aus, da sich die Anonymität nur bei gegenseitigem Gefallen auflöst.“

BringBee lässt Sachen mitbringen

Praktisch: Wer nicht gerade in einer Grpoßstadt wohnt und nicht den Luxus von 24/7 Öffnungszeiten hat, kennt das Problem: Nicht immer ist das, was man braucht, am Ort oder man hat schlicht keine Zeit, Fehlendes zu besorgen. Dieses Problem will das Schweizer Start-up BringBee lösen. Die Plattform bietet einen Mitbringservice für Einkäufe, der einem die Fahrt und die Zeit zum Einkaufen erspart. Kunden stellen Ihre Einkaufsliste im BringBee Partner-Shop zusammen und suchen über die Seiten eine Person, die das gewünschte Produkt gegen einen Belohnung mitbringen kann. Bislang funktioniert die Seite nur in der Schweiz und arbeitet derzeit mit zwei festen Partnershops, darunter Ikea, zusammen. BringBee ist ein Service des Zürcher Start-ups PolyPort.

Nächstenhilfe wird auf Woloho groß geschrieben

Sucnen und finden: Woloho ist eine Community für Nächstenhilfe und quasi die professionelle Nachfolgeplattform der kostenlosen eMail-Newsletter Sherlock Homes Berlin und Watson Berlin. Das Projekt wurde bereits 2007 gestartet. Woloho steht für WOrkLOveHOme und verschickt weiterhin wöchtentlich Emails mit Job- und Büroangeboten (Workletter), Hilfsangeboten, Kontaktanzeigen und Geschenken (Loveletter) und Wohnungsgesuchen und Angeboten (Homeletter). Die Seite lebt von der Community, die die Inhalte auf der Website posten. Reich werden die Macher von Woloho nicht, denn einzig für das Einstellen der Jobangebote erhebt das Team um Reza Memari eine kleine Gebühr. Woloho funktioniert auch in den Städten München, Hamburg, Köln und Düsseldorf.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.