5 neue Start-ups: Noom Weight Loss, Pinvents, Frincy, Nubie, Picsastock

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es […]
5 neue Start-ups: Noom Weight Loss, Pinvents, Frincy, Nubie, Picsastock
Donnerstag, 14. November 2013VonChristina Cassala

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Diesmal stellen wir Noom Weight Loss, Pinvents, Frincy, Nubie und InstaStock vor.

Noom Weight Loss im Kampf gegen die Pfunde

Gewicht: Mit 18 Millionen Downloads ist Noom Weight Loss (www.noom.com) eine der führenden Fitness-Apps auf dem amerikanischen Markt. Jetzt gibt es Noom Weight Loss auch auf Deutsch. Das Berliner Team wird von Susanne Wechsler geführt. „Noom hat in Deutschland bereits über 50.000 Downloads“, so die Unternehmerin. „Viele nutzen Noom, obwohl die deutschsprachige Version erst jetzt eingeführt wird.“ Dabei ist die Sprache der App wichtig: Noom trackt nicht nur Bewegung, sondern motiviert und coacht die Nutzer bezüglich ihrer Ernährungsgewohnheiten. Noom Weight Loss ist ein Produkt der 30 köpfigen App-Boutique Worksmartlabs, die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen dabei zu unterstützen, gesünder zu leben. „Wir wollen nicht, dass Nutzer hungern, sondern ihnen helfen gesund zu leben“, sagt Susanne Wechsler. Die App ermöglicht zudem Gewichtsziele zu definieren und diese zu erreichen, indem sie Trainingspläne erstellt, Bewegung misst und zu mehr Aktivitäten auffordert. Erfolge und Erfahrungen können User in verschiedenen Foren miteinander teilen. Die Fitness-App Noom Weight Loss wurde von Google-Techies entwickelt und wird von Rocket-Managern auf den Markt gebracht.

Pinvents listet Events

Tanzen: Als Eventkalender taugt Facebook bislang nur begrenzt. Das Österreichische Start-up aus Wien Pinvents (www.pinvents.com) will mit 250.000 gelisteten zukünftigen Events einer der größten und umfangreichsten Eventkalender weltweit werden. Die Veranstaltungen werden auf der www.pinvents.com im Web, als kostenlose Pinvents iPhone App und als mobile Version unter m.pinvents.com (für alle mobilen Browser) präsentiert. Das Angebot der beiden Gründer Thomas Adler und Florian Ziegler ist auf Deutsch, Englisch und Spanisch erhältlich. Die Eventbesucher loggen sich mit einem Klick mit ihrem Facebook Account ein und erhalten eine Übersicht über alle Events in ihrer Nähe. Per Karte und Datum können Veranstaltungen am Reiseort angezeigt werden.

Frincy erstellt Bildergalerien

knips knips: Gerade erst wurde 7Moments von Gründer Markus Angermeier begraben, da startet das Start-up Frincy (www.frincy.de) um Gründer Lars Stachowiak aus Frankfurt/Oder mit einer sehr ähnlichen Idee. Frincy will eine Community sein, in der man Bildergalerien öffentlich, privat oder nur mit bestimmten Personen austauschen kann. Registrierte User können dort eigene Galerien erstellen, Fotos hochladen und Freunde einladen, weitere Fotos mit der Gruppe zu teilen und zu bewerten.

Babytagebuch auf Nubie als App-to-print

Familie: Gerade kleine Kinder verändern sich quasi täglich und erlernen im Eiltempo neue Fähigkeiten. Eltern halten diese Entwicklungen gerne fest und führen nicht selten Tagebuch darüber. Doch auch Großeltern und der Rest der Familie wollen an der Entwicklung teilhaben. Das Karlsruher Start-up Nubie um Gründer Björn Sternsdorf startet jetzt als Babytagebuch mit „App-to-Print“ Anbindung. Die App ermöglicht Eltern die ortsunabhängige Dokumentation der Entwicklungsschritte im Kleinkind-Alter. Fotos, Videos, eigene Gedanken und Meilensteine werden automatisch zu einem fortlaufenden, digitalen Familien-Tagebuch organisiert. Baby-Highlights können auf Wunsch via E-Mail, Facebook oder sogar klassischer Postkarte mit EU-weitem Versand geteilt werden. „So gut wie alle emotionalen Momente in Form von Fotos liegen heute digital auf den Smartphones der Eltern vor. Wenn das digitale Tagebuch dann auf Knopfdruck zu einem hochwertigen Druckprodukt wird ist der Bedarf unserer Zielgruppe on- und offline gedeckt.“ beschreibt der Gründer die Vision hinter nubie.

Picsastock verwandelt Fotos in Geld

Lizenzen: Seit Instagram zücken sogar Hobbyfotografen ihr Smartphone und knipsen, was ihnen vor die Linse gerät. So entsteht über die Zeit eine große Zahl an Fotos, die jedoch zunächst nur mit Freunden geteilt werden. Picsastock (www.picsastock.com), früher bekannt unter dem Namen InstaStock, aus Berlin will es den Fotografen jetzt ermöglichen, private Schnappschüsse in bares Geld – 50 Prozent des Verkaufspreises – zu verwandeln. Weltweit können Unternehmen die gewünschte Bildlizenz kaufen und mit uneingeschränkter Kreativität für Marketingkampagnen und redaktionelle Inhalte nutzen. „Ich selber mache jeden Tag Fotos mit meinem iPhone, bearbeite sie und lade sie auf Instagram hoch! Warum also nicht mit dem eigenen Hobby Geld verdienen?“, findet Gründer Anré Lutter. Bis zum Ende des Jahres plant Picsastock , Unternehmen verschiedenster Branchen mehr als zehn Millionen private Fotos anzubieten. Mit einer Investition von Slam Dunk Capital und weiteren Business Angels ist Picsastock Anfang Juli an den Start gegangen.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.