15 Fragen an Erik Ballauff von AllMyMiles

“Ich bin sehr zufrieden, da wo ich bin”

Jeden Freitag beantwortet ein Gründer oder eine Gründerin unseren standardisierten Fragebogen. Der Fragenkatalog lebt von der Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Fragen, die alle Gründerinnen und Gründer beantworten müssen – diesmal antwortet Erik Ballauff von AllMyMiles.
“Ich bin sehr zufrieden, da wo ich bin”
Freitag, 8. November 2013VonChristina Cassala

Jeden Freitag beantwortet ein Gründer oder eine Gründerin unseren standardisierten Fragebogen, den es inzwischen auch in gedruckter Form und als eBook gibt – siehe “Hinter den Kulissen deutscher Start-ups“. Der kurze Fragenkatalog lebt von der Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Fragen, die alle Gründerinnen und Gründer beantworten müssen – diesmal antwortet Erik Ballauff von AllMyMiles.

Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?
Das ist die einzig wirklich lebenswerte Form der Berufsausübung

Bei welcher Gelegenheit kam Ihnen die Idee zu Ihrem Start-up?
Im Gespräch mit meinem Freund und Partner Frank Hellberg, der selbst enorm viel reist und Meilen sammelt.

Woher stammte das Kapital für Ihr Unternehmen?
Frank und ich haben Geld eingelegt sowie zwei Privat-Investoren unter ihnen Stefan Glänzer.

Was waren bei der Gründung Ihres Start-ups die größten Stolpersteine?
Wir nutzen die Stolpersteine, um trocken über den Bach zu kommen.

Was würden Sie rückblickend in der Gründungsphase andersmachen?
Es wäre nicht schlecht, die ausgelagerte Programmierung in-house zu haben.

Jedes Start-up muss bekannt werden. Welche Marketingspielart ist für Sie besonders wichtig?
Neben gekaufter Bekanntheit sind das natürlich die sozialen Netzwerke und überhaupt alle Formen des word-of-mouth. Unsere Zielgruppe ist untereinander bekannt und vernetzt.

Welche Person hat Sie bei der Gründung besonders unterstützt?
Wir sind Erwachsene – das ist alles selbst gemacht.

Welchen Tipp geben Sie anderen Gründern mit auf den Weg?
Aus meiner ersten Gründung von 2000 weiß ich: Geld zusammenhalten und Wasserkopf vermeiden

Sie treffen den Bundeswirtschaftsminister – was würden Sie sich für den Gründungsstandort Deutschland von ihm wünschen?
kurzfristig: Steuervereinfachungen – langfristig: eine Atmosphäre der Anerkennung von Unternehmertum.

Was würden Sie beruflich machen, wenn Sie kein Start-up gegründet hätten?
Ich schreibe nebenbei ein Buch – Vielleicht könnte ich ohne AllMyMiles mehr Zeit investieren.

Bei welchem deutschen Start-up würden Sie gerne mal Mäuschenspielen?
Dazu kann ich nichts sagen

Sie dürften eine Zeitreise unternehmen: In welche Epoche reisen Sie?
Ich bin sehr zufrieden, da wo ich bin

Sie haben eine Million Euro zur persönlichen Verfügung: Was machen Sie mit dem ganzen Geld?
Gut gestreut verschafft es mir Ruhe. Über 50 fängt man an darüber nachzudenken, dass die Kräfte irgendwann nachlassen und dann Geld von alleine fließen muss.

Wie verbringen Sie einen schönen Sonntag?
Auf dem Golfplatz

Mit wem würden Sie sich gerne einmal auf einen Kaffee oder ein Bier verabreden?
Meine Frau könnte dies lesen ….. also Jamie Cullum

Im Fokus: Weitere Fragebögen in unserem großen Themenschwerpunkt 15 Fragen an

Zur Person:
Erik Ballauff ist promovierter Betriebswirtschaftler uns ist seit Berufseintritt für diverse Unternehmen, darunter auch der Verlag Gruner + Jahr, meist im Vertrieb und Marketing tätig gewesen. Der selbstständige Kaufmann gründete 2010 zwei Internetfirmen, darunter auch die Webmeilen-Plattform AllMyMiles (www.allmymiles.com)

15 Fragen als eBook und in gedruckter Form

“Hinter den Kulissen deutscher Start-ups: 45 Gründer über den Aufbau ihres Unternehmens”, heißt der erste Titel der neuen Buchreihe von deutsche-startups.de. Unser erstes Buch, ein Best-of der Rubrik 15 Fragen an, steht unter dem Motto: Von Gründern lernen, sich von deutschen Unternehmern inspirieren lassen. 45 Gründer berichten von Ihren eigenen Erfahrungen, geben wertvolle Tipps und teilen ihre Inspirationen mit den Lesern. Weitere Infos über “Hinter den Kulissen”. Unser erstes Buch jetzt bei Amazon bestellen.

Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.