Springer übernimmt runtastic

Die Fitness-App runtastic (www.runtastic.com) ist ein Millionenerfolg. Nun im doppelten Sinne, denn das Progrämmchen wird nicht nur von Millionen genutzt, sondern nun auch für Millionen verkauft. Das Medienhaus Springer übernimmt nun die Mehrheit […]
Springer übernimmt runtastic
Dienstag, 1. Oktober 2013VonAlexander Hüsing

Die Fitness-App runtastic (www.runtastic.com) ist ein Millionenerfolg. Nun im doppelten Sinne, denn das Progrämmchen wird nicht nur von Millionen genutzt, sondern nun auch für Millionen verkauft. Das Medienhaus Springer übernimmt nun die Mehrheit an runtastic und zahlt dafür offenbar einen Millionenbetrag.

“Runtastic hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem profitablen und weltweit führenden Anbieter mobiler Apps entwickelt, der für erstklassige Produktqualität steht. Axel Springer sichert sich mit der Beteiligung eine strategisch gute Position im dynamisch wachsenden Markt der Smartphone-Apps. Durch unsere Reichweite und inhaltliche Kompetenz in den Bereichen Sport und Fitness sehen wir eine Vielzahl an Verbundeffekten zur Weiterentwicklung von Runtastic”, sagt Jens Müffelmann von Springer. Sportlich ist Springer mit der SportBild und Plattformen wie Transfermarkt, das widerum eng mit Bild verknüpft ist, bekanntlich sehr gut aufgestellt.

Runtastic wurde 2009 von Florian Gschwandtner, Alfred Luger, René Giretzlehner und Christian Kaar gegründet. Die vier Gründer bleiben Gesellschafter und führen das Unternehmen unverändert weiter. Der österreichische Business Angel Johann Hansmann bleibt ebenfalls an Bord. Wie Gründerszene berichtet, soll Springer sich die Übernahme einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag haben kosten lassen.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.