5 neue Startups: Applypie, teamspir.it, feelthecity, panoti, Krauterie

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es […]
5 neue Startups: Applypie, teamspir.it, feelthecity, panoti, Krauterie
Montag, 29. Juli 2013VonYvonne Ortmann

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Diesmal stellen wir Applypie, teamspir.it, feelthecity, panoti und Krauterie näher vor.

Applypie vermittelt Startup-Jobs

„Where rockstars meet startups“: Als Designer, Programmierer oder auch Mitgründer bei einem Start-up anzuheuern statt im Konzern zu landen – davon träumen viele. Mit Applypie (www.applypie.com) gibt es jetzt eine Stellenbörse speziell für Leute, die in einem Start-up arbeiten wollen. Nutzer können die Suche mit Angaben zur gewünschten Job-Art (Freelancer, Praktikum,…), den eigenen Fähigkeiten und der bevorzugten Traum-Stadt filtern und sich für die im hübschen Pinterest-Style präsentierten Jobs bewerben. Die neue Jobbörse verzeichnet schon Inserate von zahlreichen bekannten Start-ups wie DaWanda, tape.tv oder auch dem umstrittenen Kreditech. Das Ziel der drei Hamburger Benjamin Facius, Anton Exner und Moritz Finke ist dabei hoch gesteckt: „Applypie.com soll die größte Startup-Jobplattform der Welt werden. Alle großen Startup-Standorte wie Berlin, London, San Francisco, New York oder Tel Aviv sollen in unserem Stellenmarkt vertreten sein“.

teamspir.it hält die Motivation in Teams hoch

Die „Anti-To-Do-Liste“: Als einfaches “Produktivitäts- und Motivations-Logbuch” für Teams bezeichnen die Macher Peter Rottmann und Carsten Scheuer ihr Start-up teamspir.it (www.teamspir.it). Mit dem Tool können Teams Neuigkeiten, Erfolge, Wissen und Meinungen miteinander teilen und dauerhaft archivieren. Um Vergangenes zu reflektieren und daraus zu lernen, den Fortschritt des Teams zu feiern, sich konstruktives Feed-back zu geben und das Ziel im Blick zu behalten. In die Fußstapfen der 6wunderkinder wollen die Gründer jedenfalls nicht treten, teamspir.it sei eine „Anti-To-Do-Liste“ und auch kein Projektmanagement-Tool: Es soll nur aufgezeichnet werden, was wirklich erreicht wurde, gerade auch solche Aufgaben, die nie in einer To-Do-Liste auftauchen. Denn diese würden oft übersehen, was die „gefühlte Produktivität“ und Motivation nach unten ziehe. Zielgruppe des bei Trier gelegenen Start-ups sind laut der Gründer kleinere Agenturen wie auch Abteilungen und Projektteams größerer Unternehmen.

Feelthecity findet den passenden Stadtteil

Ruhig oder lebhaft? Job, Studium oder die Liebe bringen oft einen Stadtwechsel mit sich. Doch in welchen Stadtteil soll man ziehen? Dieser Frage widmet sich die Plattform feelthecity (www.feelthecity.com): Zugezogene sollen innerhalb weniger Minuten die zu ihnen passende Traumgegend in der neuen Stadt finden. Und so funktioniert es: Nutzer legen anhand von fünf Schiebereglern (Geräusche, Kosten, Entertainment, Szenefaktor, Originalität) ihre individuellen Wünsche fest. Das Suchtool zeigt auf einer Google Maps-Karte an, welche Ecken und Stadtteile gut zu den eigenen Vorlieben passen (grün), welche einigermaßen (gelb) und welche gar nicht (rot). Die Angaben zu den einzelnen Stadtteilen kommen dabei von den Bewohnern selbst, laut der Gründer gibt es bereits über 1000 Bewertungen. Am besten klappt die Suchfunktion bisher bei den Städten Berlin, Dortmund, Hamburg, Osnabrück und Hannover. Feelthecity sitzt in Osnabrück und wurde von Axel Scherger, Theresa Matlage und Malte Ludewig gegründet.

Mit Panoti tolle Events finden

Yoga-Abend oder Pilzwanderung? Mit Panoti (www.panoti.com) gibt es einen neuen Online-Marktplatz für Kultur-, Erlebnis- und Business-Veranstaltungen. Bei vielen ähnlichen Plattformen habe die „persönliche Note und ein echtes Engagement für die Inhalte“ gefehlt, erklären die Gründer Siiri und Michael Rohrmüller sowie Stefanie Krügl. „Uns ist sehr wichtig, nicht einfach Masse zu produzieren, sondern die Angebote auf unserer Plattform redaktionell zu betreuen und unsere Anbieter im Blog und in den jeweiligen Anbietershops persönlich vorzustellen.“ Die Kategorien reichen von Konzerte&Events über Wellness bis hin zu Feste&Märkte und Familie. Daneben gibt es einen eigenen Business-Marktplatz speziell für geschäftliche Themen wie Fortbildung und Beratung. Nutzer können auf der Seite sowohl Veranstaltungen buchen, als auch selbst anbieten. Von den Einnahmen behalten die Betreiber 15% Provision ein. Da das Start-up bei Nürnberg gestartet ist, gibt es dort bisher die meisten Einträge.

Krauterie versorgt Haustiere mit Heilkräutern

Löwenzahnblätter gegen Verstopfung: Shops rund um Tiere liegen im Trend – egal ob individuelle Futtermischungen, Pflegeprodukte oder Gesundheitsartikel. Beim Online-Shop Krauterie (www.krauterie.de) geht es um das Wohlbefinden von Pferd, Hund und Katz. Tierbesitzer finden dort Kräutermischungen für ihre Vierbeiner, die vorbeugend oder zur Behandlung gegeben werden: egal ob bei Koliken, Muskelbeschwerden oder Arthrose. „Tiere nutzten schon lange vor der Zeit des Menschen Kräuter, um das eigene Wohlbefinden zu steigern oder zu erhalten“, erklärt Gründerin Herdis Hiller die Notwendigkeit tierischer Kräutermischungen. Die angebotenen Kräutermischungen wurden alle individuell für bestimmte Krankheiten oder zur Vorbeugung konzipiert und tierärztlich untersucht. Hiller, die im angeschlossenen Blog über tierische Gesundheitsthemen informiert, sitzt mit Krauterie bei Kiel.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

Yvonne Ortmann

Seit Mai 2009 schreibt Yvonne für deutsche-startups.de Gründerportraits, Start-up-Geschichten und mehr – ihre besondere Begeisterung gilt Geschäftsideen mit gesellschaftlich-sozialer Relevanz. Sie tummelt sich auch im Ausland – immer auf der Suche nach spannenden Gründerpersönlichkeiten und Geschäftsideen.