pling wechselt den Besitzer: Clemens Tönnies übernimmt Crowdfunding-Plattform

EXKLUSIV Die 2010 gestartete Crowdfunding-Plattform pling (www.pling.de) hat nach Informationen von deutsche-startups.de einen neuen Besitzer. Der zuvor von David Heberling und David Holetzeck betriebene Dienst, welcher unter ihrer Agentur Table of Visions verankert […]
pling wechselt den Besitzer: Clemens Tönnies übernimmt Crowdfunding-Plattform
Dienstag, 23. April 2013VonAlexander Hüsing

EXKLUSIV Die 2010 gestartete Crowdfunding-Plattform pling (www.pling.de) hat nach Informationen von deutsche-startups.de einen neuen Besitzer. Der zuvor von David Heberling und David Holetzeck betriebene Dienst, welcher unter ihrer Agentur Table of Visions verankert war, gehört nun Clemens Tönnies, Neffe des gleichnamigen Fleischproduzenten und Schalke 04-Bosses. Eine sechsstellige Summe zahlte Tönnies dem Vernehmen nach für pling.

Der Pionier unter den Crowdfunding-Plattformen im Lande wird nun von der pling GmbH mit Sitz in Bielefeld betrieben. Die pling-Macher sind aber weiter an Bord und betreuen ihr Baby momentan weiter. Offenbar steht aber ein größerer optischer und konzeptioneller Relaunch bevor. Netter Aspekt am Rande: Da pling vorher von Table of Visions betrieben wurde, hat die neugegründete pling GmbH pling übernommen – samt aller Markenrechte, des Logos und der Plattform. Über pling wurden in der Vergangenheit coole Projekte wie “Saber Rider and the Star Sheriffs – The Game” finanziert.

Später machten Crowdfunding-Plattformen wie Startnext (www.startnext.de) Frühstarter pling gehörig Konkurrenz. “Wir haben zwei Jahre hart an pling gearbeitet und unseren Teil zur Etablierung des Themas Crowdfunding in Deutschland beigetragen”, sagen die pling-Macher. Auch künftig bleiben sie als Mini-Anteilseigner an pling beteiligt. Was darauf deutet, dass die Chemie zwischen den Gründern und dem neuen Besitzer stimmt.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.