5 neue Start-ups: Papersmart, textil-ankauf.com, Silingo, Snipscan, Fameside

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. An manchen Tagen stellen uns mehrere dutzend Gründerinnen und Gründerin per Mail, am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht […]
5 neue Start-ups: Papersmart, textil-ankauf.com, Silingo, Snipscan, Fameside
Mittwoch, 27. Juni 2012VonAlexander Hüsing

Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. An manchen Tagen stellen uns mehrere dutzend Gründerinnen und Gründerin per Mail, am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht ihre brandneuen Ideen vor. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Start-ups deswegen aber nicht. Gerne stellen wir auch Ihr Start-up vor, schicken Sie uns einfach eine Mail. Diesmal stellen Papersmart, textil-ankauf.com, Silingo, Snipscan und Fameside vor.

Papersmart vergleicht Papierpreise

* Büroartikel aller Art: Bei Papersmart (www.papersmart.de) können gewerbliche Onliner die Preise von Papier, Ordnern und Schreibwaren vergleichen. An den Start ging die Vergleichsplattform für gewerblichen Bürobedarf bereits im vergangenen Jahr, jetzt starten die Berlin?er aber erst richtig durch. “Die Nutzer von Papersmart wollen in erster Linie schnell die günstigsten Produkte finden und diese so unkompliziert wie möglich bestellen. Unser Ziel ist es daher, den gesamten Auswahl- und Bestellprozess zu straffen um für die Kunden eine Zeitersparnis von 20 % zu realisieren”, erklärt Mitgründer Michael Wendt. Zum Gründerteam gehören ansonsten Alexander Hoffmann, Dirk Steffens, Simon Stemplinger, Klaus Wächter und Stefan Wille. Die Idee, Gewerbetreibenden einen automatischen Warenkorbvergleich für regionale und nationale Fachhändler anzubieten, entstand aus einem Projekt der Wirtschaftshochschule WHU. Finanziell unterstützt wird das Papersmart-Team unter anderem von Fabian und Ferry Heilemann, den Gründer von DailyDeal.

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textil-ankauf.com kauft alte Kleider an

* Klamotten verkaufen: Bei textil-ankauf.com (www.textil-ankauf.com) kann jeder gebrauchte Klamotten verkaufen. “Der alte Anzug, die aufgetragene Winterjacke oder die aus der Mode gekommene Jeans – mit dem Portal bieten wir die Möglichkeit, Kleidung abzugeben, die zwar nicht mehr getragen wird, zum Wegwerfen aber zu schade ist”, sagt Dirk Peter, Geschäftsführer von Zentek, dem Unternehmen hinter textil-ankauf.com. Zentek ist ein Gemeinschaftsunternehmen von mehreren deutschen Entsorgern. Über textil-ankauf.com lassen sich – wie bei etablierten Re-Commercediensten wie momox und Co. – größere Menge an Waren unkompliziert verkaufen. Mit dem Unterschied, dass es bei textil-ankauf.com nicht um DVDs, Handys und CDs geht, sondern um gebrauchte Kleidung, ein Segment, dass ohnehin gerade boomt.

Silingo schmiedet individuelle Siegelringe

* Individuelle Ringe: Silingo (www.silingo.de) will Liebhaber “klassischer Siegel- und Wappenringe” ansprechen. Auf der Plattformen kann sich jeder seinen Wunschring gestalten. “Unser Geschäftsmodell beruht auf der bequemen Bestellung via Internet, bei der der virtuelle Ring dem realen sehr nahe kommt”, sagt Geschäftsführer Stephan Szász. Und in der Tat, der Ringdesigner von Silingo vermittelt einen guten Eindruck, wie das jeweilige Schmuckstück aussieht. “Zudem bieten wir die Möglichkeit der persönlichen Präsentation und die Anfertigung von Musterringen”, erklärt der Berliner. Jetzt muss das Start-up nur noch die passende Zielgruppe für seine Gold- und Platinringe finden: Mit sogenannten Class Rings, können höchstens ehemalige US-Austauschschüler etwas anfangen. Und auch andere Siegel- und Wappenringe sowie Universitäts- und Meisterschaftsringe sind hierzulande eher ein Nischenprodukt. “Wir möchten uns im Rahmen des Hochschulmerchandisings als zuverlässige Partner etablieren. Außerdem sind Fanshops und Vereine wichtige Kooperationspartner“, sagt Szász. Langfristig will Slingo auch Manschettenknöpfe und Gürtel anbieten.

Bei Snipscan wird gestempelt

* Digitale Bonusheftchen: Mit Snipscan (www.snipscan.com) buhlen inzwischen drei digitale Smartphone-Stempelkarten um Nutzer. Mit der iPhone- oder Android-App von Snipscan können Nutzer bei den Partnern des Start-ups, dazu können Resturants, Geschäfte oder Dienstleister gehören, digitale Stempel sammeln. “Ist der Kontakt mittels Snipscan einmal hergestellt, können ebenso kurzfristige Angebote via Live-Message an die Kunden gelangen: Happy Hours, Sparwochen, Preisreduzierungen und spontane Tages-Aktionen”, teilt Snipscan mit. Geführt wird das Münchner Start-up von Stefan Pflaum. Neben Snipscan bearbeiten auch an 10stamps (www.10stamps.de) und Stampr (www.stampr.de) das Thema digitale Stempelkarten – siehe “10stamps und Stampr bringen die Stempelkarte aufs Handy

Fameside baut Mobile-Games

* In der realen Welt spielen: Fameside Entertainment (www.fameside.com) mischt im Boomsegment Online-Gaming mit. Das von Philip Müller, Artur Koter und Benjamin Krüger gegründete Start-up positioniert sich als “Entwickler und Publisher von Strategie- und Aufbauspielen für mobile Endgeräte”. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Mobile-Games mit Location-Based-Features. Das erste Spiel von Fameside hört auf den Namen LocalNations und soll demnächst an den Start gehen. Das Aufbauspiel im Stil von FarmVille und Co berücksichtigt GPS-Daten und Google-Maps. So können Spieler quasi in der realen Welt agieren. Zudem soll es möglich sein, virtuelle Gegenstände in der realen Welt einzusammeln – etwa in einem Supermarkt, an dem man auf dem Weg zur Arbeit vorbeikommt. Madou Early Venture unterstützt das Berliner Start-up finanziell.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

Im Fokus: Artikel über Start-ups, die demnächst starten, gibt es in unserem Start-up-Radar

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.