Raumplanungssoftware: Mit Roomeon die Wohnung einrichten

Die eigenen vier Wände sind vielen Menschen heilig. Tagelang, manchmal auch wochenlang, kümmern sich viele Zeitgenossen um die perfekte Einrichtung. Viele schieben dabei kleine Papierschnipsel auf Pappdeckeln hin und her, andere nutzen für […]
Raumplanungssoftware: Mit Roomeon die Wohnung einrichten
Freitag, 4. Februar 2011VonAlexander Hüsing

Die eigenen vier Wände sind vielen Menschen heilig. Tagelang, manchmal auch wochenlang, kümmern sich viele Zeitgenossen um die perfekte Einrichtung. Viele schieben dabei kleine Papierschnipsel auf Pappdeckeln hin und her, andere nutzen für die Suche nach der perfekten Einrichtung Planungsprogramme. Genau diese Zielgruppe will nun auch das Potsdamer Start-up Roomeon (www.roomeon.com) beglücken. Die kostenlose 3D-Raumplanungssoftware (siehe Screenshots) des jungen Unternehmens punktet dabei mit einer exzellten Optik sowie einen produktübergreifenden Ansatz und realen Produkten, die Hersteller bei Roomeon einpflegen können. “Andere Programme im Segment bieten häufig nur Aufrisse oder Comicgrafik und führen zudem lediglich Standardobjekte, die man nirgends kaufen kann”, sagt Sebastian Heinzel, Gründer und Geschäftsführer. Bei Roomeon sind alle Produkte des Kataloges, mit denen man seine Wohung planen kann “real verfügbar”.

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Die Einbindung der realen Produkte von bekannten Möbelherstellern oder beispielsweise schwedischen Einrichtungsketten, ermöglicht Roomeon zudem eine attraktive Einnahmequelle. Und zwar, wenn Nutzer alle Produkte des Kataloges direkt bestellen können. Somit dürfte es für Händler und Hersteller attraktiv sein, in der Raumplanungssoftware vertreten zu sein. “Unser Ziel ist es, die Freude am Gestalten, also das Probieren, Beratschlagen und Bewerten, mit der Vermittlung der Produkte zu verbinden”, fasst Heinzel die Strategie von Roomeon zusammen. Ein weitere Einnahmequelle im Roomeon-Konzept sind exklusive Einrichtungslösungen für Händler und Hersteller. “Für Ladengeschäfte und Showrooms kann die Software individuell konfiguriert und vor Ort installiert werden. Händler erhalten damit die Möglichkeit, Ihre Produkte und Einrichtungskonzepte dem Kunden in 3D zu präsentieren”, sagt Heinzel.

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Künftig müssen Profinutzer dafür eine inmalige Einrichtungs- und eine monatliche Abogebühr zahlen. Für Otto-Normalnutzer bleibt Roomeon immer kostenlos. Bei der Erstellung der Raumplanungssoftware mussten die Brandenburger nicht bei Null anfangen: Die Grundlage für Roomeon ist ein Badplaner, der mehrere Jahre am Markt reüssierte. Abgerundet wird das Roomeon-Konzept mit einer Community und Infos über die Themen Design und Einrichtung. Momentan liegt Roomeon in einer Betaversion vor, die sich Testnutzer runterladen können. Im April soll der offizielle Startschuss erfolgen. Bis dahin buhlt das Roomeon-Team um Händler und Hersteller, die die Planungsprogramme mit Produkten bestücken.

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.