Humangrid sammelt 3 Millionen ein

Erst im Sommer des vergangenen Jahres statteten der High-Tech Gründerfonds, Seed Capital Dortmund und der ERP-Start Fonds der KfW Humangrid (www.humangrid.de), eine Crowdsourcingplattform für Online Datenverarbeitung, mit einer Million Euro aus. Gemeinsam mit […]

Erst im Sommer des vergangenen Jahres statteten der High-Tech Gründerfonds, Seed Capital Dortmund und der ERP-Start Fonds der KfW Humangrid (www.humangrid.de), eine Crowdsourcingplattform für Online Datenverarbeitung, mit einer Million Euro aus. Gemeinsam mit dem neuen Privatinvestor Klaus Wecken sowie dessen Kindern Ina und Ferry Wecken schießen die Alt-Investoren nun stattliche 3 Millionen Euro nach. “Es macht richtig Spaß, in ein so innovatives und schnell wachsendes Unternehmen zu investieren und ein hoch professionelles Team bei der weiteren Entwicklung zu unterstützen: Das Geschäftsmodell ist äußerst lukrativ und Crowdsourcing liegt voll im Trend”, sagt Wecken zu seinem Investment.

Über Humangrid ist es möglich, dass Unternehmen, Arbeiten für größere Projekte – beispielsweise Texterstellung, Produktklassifikationen oder Datenbankerstellung – auf zahlreiche Mitarbeiter verteilen. Das junge Unternehme baute dazu einen Pool von so genannten “Clickworkern” auf. Künftig firmiert das Start-up auch unter der Domain und dem Namen Clickworker.com (www.clickworker.com). “Crowdsourcing hat ein enormes Wachstumspotenzial: insbesondere in der Medienbranche besteht ein ungeheurer Bedarf, Inhalte zu erzeugen sowie Daten zu erfassen, zu bewerten und zu kontrollieren. Die Kapitalerhöhung erlaubt es uns, das extrem schnelle Wachstumstempo beizubehalten”, sagt Wolfgang Kitza, Geschäftsführer von humangrid. Wecken, Mitbegründer und früherer Vorstand von KHK Software, investierte zuletzt unter anderem in stream5, Concert Online und trade-a-game.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.