Kurzmitteilungen: MyLane, Dreambookers, wkw, UnsereLiebsten.de, Evaluba, Bailamo, Playzo, Filmbutler

Aktuelle Neuigkeiten aus der Internetwelt in Kurzform. * Unter dem Namen MyLane (www.mylane.de) wollen Johannes Treitz, Christian Weyer, Martin Braun, Joachim Garth und Matthias Prinz die Fußgängerzone ins Internet bugsieren. “Mit nur wenigen […]

Aktuelle Neuigkeiten aus der Internetwelt in Kurzform.

* Unter dem Namen MyLane (www.mylane.de) wollen Johannes Treitz, Christian Weyer, Martin Braun, Joachim Garth und Matthias Prinz die Fußgängerzone ins Internet bugsieren. “Mit nur wenigen Klicks können kleine und mittelgroße Händler bei uns einen Laden eröffnen und direkt verkaufen”, sagt Prinz. Gerade für kleine Händler sei Online-Handel immernoch ein rotes Tuch. Entweder die Lösungen seien überladen, die Installation und Administration zu kompliziert oder schlicht zu teuer in Anschaffung oder Gebühren. “Wir möchten dem entgegenwirken, indem wir den Händlern in allen Bereichen unter die Arme greifen und Ihnen eine Lösung aus einer Hand bieten.” Einrichtungsgebühren, monatliche Zusatzkosten oder Mindestlaufzeiten gibt es bei MyLane nicht. Die Händler zahlen eine Provision auf Basis der erwirtschafteten Umsätze – für die ersten 1.000 Euro Umsatz werden 5 % fällig. Und wo war jetzt die Fußgängerzone? “Alle Läden sind Teil eines großen Ganzen. Für Kunden ist es möglich, zwischen den einzelnen Läden zu springen und das Wichtigste: Mit einem Accoount können die Kunden in allen My Lane Läden einkaufen”. Neben MyLane helfen allerdings schon einige andere Unternehmen Händlern ins Web – wird ein harter Kampf, die neue Fußgängerzone mit ausreichend Leben zu füllen.

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* Am 4. Februar findet zum zweiten Mal unser Netzwerktreffen Echtzeit Berlin statt. Damit Echtzeit Berlin ein gelungener Abend wird, brauchen wir Sponsoren! Risikokapitalgeber, Dienstleister aus der Webbranche und Start-ups aller Art, die sich und ihr Unternehmen auf unserem exklusiven Netzwerktreffen (hier einige Beispiele) und unserer Website (siehe hier) präsentieren möchten, sollten sich schnell bei uns melden. Wir informieren Sie dann ausführlich über die verschiedenen Sponsorenpakete. Für jeden – auch für den kleinen Start-up-Geldbeutel – ist ein passendes Paket dabei.
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* Mit Dreambookers (www.dreambookers.de) geht ein zweiter Online-Reiseclub an den Start. “Als Mitglied bei dreambookers erhältst du Woche für Woche Angebote zu handverlesenen Zielen auf der ganzen Welt. Wasservillen auf den Malediven, Shopping und Konzert in New York, Wellness an der Ostsee: dreambookers garantiert dir einmalige Momente und spontan buchbare Reisen”, heißt es in der Selbstbeschreibung. Der geschlossene Reisedienst wurde von Tim Kunde und Janis Meyer-Plath ins Leben gerufen.

* Das erfolgreiche Social Network wer-kennt-wen.de (www.wer-kennt-wen.de) geht auf Expansionskurs. Im Gespräch mit der “FAZ” sagt Gründer Fabian Jager: “Wir werden uns stärker auf das deutschsprachige Ausland konzentieren, aber ein Auftritt in einer fremden Sprache ist nicht geplant.” Die Haupteinnahmequelle für die RTL-Beteiligung bleibt klassische Online-Werbung. “Wir denken aber auch über mobile Anwendungen nach, für die wir dann auch Geld verlangen können. Diese Anwendungen sind für das erste Halbjahr 2009 geplant”, berichtet Patrick Ohler. Eine Öffnung für externe Entwickler oder der Beitritt zur Brancheninitiative Open Social ist dagegen kein Thema für die Gründer.

* Mit UnsereLiebsten.de (www.unsereliebsten.de) drängt ein weiterer Online-Gedenkdienst auf den Markt. “Hinterbliebene können in wenigen Minuten eine individuelle Gedenkseite für einen Verstorbenen im Internet anlegen”, beschreiben die Gründer Thorsten Reinhold, Norman Völzke und Lars Segelke das Konzept ihrer Plattform. Jeder könne Bilder, Anekdoten und Dokumente zu besonderen Lebensereignissen des Verstorbenen einstellen, Gedenkkerzen anzünden und sich mit anderen Seitenbesuchern austauschen, um sich wechselseitig Trost zu spenden. Zu den weiteren Gedenkseiten im Netz zählen unter anderem eMorial (www.emorial.de), e-bestattungen (e-bestattungen.de), Memoseo (www.memoseo.com) und trauer.de (trauer.de). Für ein solch junges und vor allem schwieriges Umfeld schon zu viele Dienste.

* Mit Evaluba (www.evaluba.com) startet ein neuer Arbeitgeber-Bewertungsdienst. “Wir verfolgen die Idee, Frust auf beiden Seiten zu vermeiden: Wir schaffen dort Transparenz, wo bislang nur die Unternehmen den Ton angegeben haben”, sagt Björn Schwenzer, Vorstand der Evaluba AG. “Dazu fragen wir die Menschen, die sich am besten mit ihrem Unternehmen auskennen: Die Mitarbeiter. Zusätzlich unterstützen wir Arbeitgeber dabei, mit den eigenen Unternehmenswerten zu punkten oder Verbesserungspotenzial zu erkennen, um als Arbeitgeber attraktiver zu werden.” Neben Evaluba kümmert sich bereits der österreichische Dienst kununu (www.kununu.com) um die Bewertung von Arbeitgebern. Unternehmen wie Siemens, Vodafone und KPMG nutzen kununu inzwischen sogar für Personalmarketing und Recruiting. Die Evaluba-Macher müssen diesen Vorsprung zunächst einmal aufholen.

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* Der 3D-Welten-Produzent StageSpace heißt nun Bailamo (www.bailamo.de) und somit wie sein neues Produkt. Das umbenannte Unternehmen ist zudem von Karlsruhe nach Berlin umgezogen. Neben Fabien Röhlinger und Sven Woltmann sitzt nun auch Adina Tkatsch im Vorstand des jungen Unternehmens. Sie verantwortet Marketing und Produkt. Die 3D-Flirtwelt Bailamo, bei der sich Menschen in einer lauschigen Urlaubsatmosphäre schnell und einfach kennen lernen sollen, befindet sich derzeit in der Testphase. Seine Plattform maquari hatte StageSpace im Sommer in Rente geschickt.

* Der niederländische Online-Spieleanbieter PlayJack steigt bei der Browsergameplattform Playzo (www.playzo.de) von Christoph Süß ein. Der bekannte Online-Skill-Gaming-Anbieter rund um Kartenspiele sichert sich zunächst 15 % an Playzo. Bei der Darmstädter Browsergameplattform finden Onliner bisher fünf Browserspiele und einige Minispiele. Süß ist schon seit etlichen Jahren im Browsergame-Markt vertreten – unter anderem mit dem Spiel Operation Weltherrschaft.

* Mit Filmbutler (www.filmbutler.de) schieben Lars Rövekamp und Pascal Tilly einen kostenlosen TV-Guide für Filme an den Start. Der kleine Dienst empfiehlt auschließlich Blockbuster-Filme im Free-TV und in der Primetime. “Mit filmbutler wollen wir TV-Zuschauer so schnell und simpel wie möglich informieren, welche Blockbuster-Filme in der Primetime im Free-TV laufen”, schreiben die Gründer in ihrem Unternehmensblog. Betrieben wird der optisch unausgegorene Dienst von der fyesta.net GbR. Die vier Gründer wollen neben Filmbutler noch weitere Webideen verwirklichen.

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.