Kurzmitteilungen: adeven, Home24, Reposito, PaulDirekt, Stockpulse, Tweettrader

Jeden Tag prasseln auf die Redaktion von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein. An manchen Tagen fluten mehrere hundert Mails mit aktuellen Neuigkeiten aus der Internetwelt unsere Postfächer. Leider können wir nicht […]
Kurzmitteilungen: adeven, Home24, Reposito, PaulDirekt, Stockpulse, Tweettrader
Freitag, 25. Mai 2012VonAlexander Hüsing

Jeden Tag prasseln auf die Redaktion von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein. An manchen Tagen fluten mehrere hundert Mails mit aktuellen Neuigkeiten aus der Internetwelt unsere Postfächer. Leider können wir nicht alle passenden Neuigkeiten in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In unserer Rubrik “Kurzmitteilungen” gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Neuigkeiten in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Neuigkeiten deswegen aber nicht, nur kürzer! Gerne befassen wir uns auch mit ihrer Start-up-Nachricht, schicken Sie uns einfach eine Mail. Heute geht es um adeven, Home24, Reposito, PaulDirekt, Stockpulse und Tweettrader.

Target investiert in adeven

* Finanzspritze: Target Partners investiert einen siebenstelligen Eurobetrag in adeven (www.adeven.com). Mit dem frischen Kapital soll das Unternehmen mit Sitz in Berlin und London sein “internationales Wachstum” vorantreiben. “Adeven erfüllt die Vorraussetzungen für ein erfolgreiches internationales Unternehmen. Eine stabile und innovative Technologie gepaart mit einem erstklassigen Gründer- und Management Team samt einer langjährigen Markterfahrung”, sagt Olaf Jacobi von Target Partners. Gegründet wurde adeven von Paul H. Müller und Christian Henschel. “Paul hat mit seinem App-Publishing Unternehmen, Rapidrabbit, weltweit über zehn Millionen Downloads generiert. Christian hat mit madvertise einen der führenden Mobile Player in Europa mit aufgebaut und etwa das Publisher-Netzwerk von 70 Millionen auf über zwei Milliarden Impressions erweitert”, schwärmt Jacobi. Zum Konzept von adeven: Das Start-up verifiziert und optimiert in Echtzeit mobile Werbekampagnen. Das Unternehmen will seinen Kunden helfen, seine Kampagnen effektiver zu gestalten.

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Home24 sammelt erneut Kapital ein

* Frisches Kapital: Rocket Internet, Kinnevik, Holtzbrinck Ventures und Zimmermann Investment investieren einen ungenannten Betrag in Home24 (www.home24.de), ehemals Möbel-Profi.de. Das frische Kapital soll vor allem in die “Expansion und Internationalisierung” des Möbelshops fließen. Zurzeit ist die Jungfirma, die weltweit mehr als 300 Mitarbeiter beschäftigt, in Frankreich, Russland, Türkei, Brasilien, Südafrika, Indien, Australien, Singapur und Malaysia unterwegs. Das Start-up, in das in den vergangenen Jahren schon mehrere Millionen Euro geflossen sind, setzte in den vergangenen Jahren ursprünglich auf mehrere generische Domainnamen. Nach und nach stampfte das Unternehmen seine Ableger Kinderwagen-Experte, Wein-Fachhandel und Lampen-Experte wieder ein und setzte voll auf Möbel-Profi.de. Anfang dieses Jahres folgte dann der neue Markenname Home24 und der Großangriff im Möbelsegment. Inzwischen bezeichnet das Unternehmen sich als “Deutschlands größten Online-Möbelshop”.

Hoepfner Bräu investiert in Reposito

* Einstieg: Der Karlsruher Unternehmer Friedrich Georg Hoepfner investiert über seine Beteiligungsgesellschaft Hoepfner Bräu in Reposito (www.reposito.de). Mit der Smartphone-App des Unternehmenss, die fürs iPhone und Android-Geräte verfügbar ist, kann man Kassenzettel samt Produkt-Barcode einscannen und diese bei Reklamationen an der Kasse vorzeigen. Gemeinsam mit Hoepfner Bräu investiert auch der European Angel Fund in die Jungfirma. “Das Unternehmen hat mehrere Preise gewonnen, den Markteintritt erfolgreich geschafft und überzeugt jetzt schon monatlich tausende Neukunden. Wir sind zuversichtlich, dass es mit der Stärkung seiner Finanzkraft und der Erweiterung seines Angebots den Markt erobern wird”, sagt Hoepfner. Momentan kann Reposito nach eigenen Angaben mehr als 120.000 Downloads vorweisen. Mehr als 400.000 Kassenzettel wurden bisher mit der Applikation digital gesichert. Vor Hoepfner und Co. investierten Kizoo und der Business Angel Joachim Berneckers bereits einen sechsstelligen Betrag in das Karlsruher Start-up.

GMPVC steigt bei PaulDirekt ein

* Media-for-Equity-Deal: Der Media-for-Equity-Dienst GMPVC German Media Pool steigt bei PaulDirekt (www.pauldirekt.de), einem geschlossenen Einkaufsclub für Männer ein. Im Rahmen des Media-for-Equity-Deals startet bei N24 demnächst eine zehnmonatige TV-Kampagne, deren Mediavolumen im siebenstelligen Bereich liegt. „pauldirekt wächst dynamisch, weil wir Männern genau das bieten, was sie brauchen: ausgewählte, vertrauenswürdige Markenprodukte online. Schnell, unkompliziert und zu Spitzenpreisen. Und in genau der Sprache, die Männer verstehen: kommen, sehen, kaufen. Um diese Botschaft an den Mann zu bringen, setzen wir auf GMPVC und N24, dem Nachrichtensender, in dem wir unsere Zielgruppe auf den Punkt erreichen”, sagt Patrick Bosch, Geschäftsführer von pauldirekt.

Stockpulse übernimmt Tweettrader

* Übernahme: Das Kölner Start-up Stockpulse (www.stockpulse.de) übernimmt die kleine Twitter-Community Tweettrader (www.tweettrader.net). Auf Tweettrader können Nutzer Tweets über Aktien schreiben und lesen. Nutzer, die sich mit ihrem Twitter-Konto auf der Plattform registrieren, können sich zudem ein eigenes Portfolio anlegen, mit anderen Nutzern vernetzen und – ganz wichtig für die Aktienfans – vergleichen. “Tweettrader ist eine perfekte Ergänzung unseres Angebots“, sagt Jonas Krauss, Geschäftsführer von StockPulse. “Während unser System unter anderem Twitter systematisch auswertet, nutzt Tweettrader den interaktiven Ansatz und vernetzt seine Nutzer mit Hilfe des Dienstes und lässt sie aktiv über Anlageideen diskutieren.” Stockpulse misst die Stimmung an der Börse. Dazu wertet die Jungfirma mit ihrer Software in Echtzeit Börsenforen, Twitter und andere Nachrichtenquellen aus.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.