Spread – ein digitales Werkzeug für Ingenieure

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das Berliner Startup Spread. Das Unternehmen, das 2019 von Daniel Halbig, Philipp Noll und Robert Göbel gegründet wurde, möchte Maschinen beibringen, komplexe Produkte zu verstehen. HV Capital, Cavalry Ventures und Angel-Investoren investierten zuletzt 15 Millionen Euro in das Unternehmen. In der Vergangenheit investierten Cavalry Ventures, La Famiglia sowie mehrere Business Angels bereits rund 3 Millionen in Spread.

“Unsere Mission ist es, Produktinformationen leicht zugänglich, nutzbar und teilbar zu machen. Wir haben erkannt, dass Ingenieure einen Großteil ihrer Zeit damit verbringen, Produktdaten zu suchen und aufzubereiten. Diese Informationen sind ausschlaggebend, um optimale Entscheidungen für die Entwicklung, Produktion und Wartung zu treffen. Es ist bewundernswert, dass Ingenieure heute so innovative Produkte auf den Markt bringen, obwohl ihre Komplexität in den letzten Jahren so enorm angestiegen ist”, sagt Gründer Göbel zum Konzept.

Unternehmen wie Mercedes, VW und Porsche arbeiten bereits mit Spread. Das Startup schreibt zu seinen Kunden stolz: “Alle deutschen und einige internationale Automobilhersteller, einige Zulieferer und Hersteller aus dem Maschinenbau und der Luft- und Raumfahrt.” Felix Klühr von HV Capital ergänzt: “Spread revolutioniert die Art, wie man Produkte entwickelt, produziert und repariert. Alle deutschen Automobilhersteller sind überzeugt, und es ist beeindruckend, wie Spread auch das Interesse internationaler Unternehmen aus verschiedenen Branchen weckt.”

Cavalry Ventures hält derzeit rund 18 % an Spread. La Famiglia ist mit 8 % an Bord. Auf HV Capital entfallen rund 11 %. Insbesondere für Cavalry Ventures dürfte Spread bisher ein gutes Investment gewesen sein. Und die Geschichte ist hoffentlich noch lange nicht zu Ende erzählt.

Tipp: Mehr aufstrebende Startups gibt es in unserer Startups To Watch-Rubrik.

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Foto (oben): Spread