#StartupsToWatch

5 spannende EdTech-Startups, die jeder kennen sollte

EdTech gehört derzeit zu den Segmenten, die sich die viele Investor:innen ganz genau ansehen. Unternehmen wie Easy-Tutor, Edurino und Sdui konnten zuletzt trotz Krisenstimmung in der Startup-Szene üppige Millionensummen einsammeln.
5 spannende EdTech-Startups, die jeder kennen sollte
Freitag, 16. Juni 2023VonAlexander Hüsing

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist E-Learning endlich ein großes Thema in Deutschland. Die Pandemie und der Fernunterricht an heimischen Schulen sind zwar vorbei, EdTech bleibt aber weiter ein gewichtiges Thema. Von Lernkonzepten im B2B-Segment gar nicht zu reden. Unternehmen wie Easy-Tutor, Edurino und Sdui konnten zuletzt trotz Krisenstimmung in der Startup-Szene üppige Millionensummen einsammeln.

Im B2B-Segment machte im vergangenen Jahr vor allem das Berliner Unternehmen CoachHub, das Führungskräfte und Mitarbeiter:innen von Unternehmen mit Coaches verbindet, auf sich aufmerksam. Die Late-Stage-Investoren Sofina und SoftBank sowie die Altinvestoren Molten Ventures, Silicon Valley Bank, HV Capital, RTP Global, Signals Venture Capital und Speedinvest investierten zuletzt 200 Millionen US-Dollar in CoachHub. Insgesamt flossen nun schon 330 Millionen Dollar in die Jungfirma.

In den vergangenen Wochen und Monaten sind uns aber eher andere junge und ältere EdTech-Unternehmen aufgefallen. Hier insgesamt 5 spannende EdTech-Startups, die jeder kennen sollte.

5 spannende EdTech-Startups

Easy-Tutor
Easy-Tutor aus München, 2017 von Massimo Cancellara, Jessica Contento und Alexander Liebisch gegründet, entwickelt eine Online-Nachhilfe- und Lernplattform für Schüler:innen. Das Münchner Family Office K+K1 rund um Timify-Gründer Andreas Knürr und Altinvestor Bayern Kapital investierten zuletzt 4,8 Millionen Euro in das EdTech. 40 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für das Unternehmen. Mehr über Easy-Tutor

EduBites
Das Berliner Startup EduBites, von Marc Drüner gegründet, setzt auf Corporate Learning. “EduBites helps companies to capture and share knowledge and employees to learn in the flow of work”, heißt es zum Konzept. Redstone – Family Office Schwarzwälder Bote und IBB Ventures sowie EduBites-Gründer Marc Drüner investierten zuletzt 2,1 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über EduBites

Edurino
Das Münchner EdTech Edurino, das 2021 von Franziska Steiner und Irene Klemm gegründet wurde, möchte Kinder ab vier Jahren “spielerisch und verantwortungsbewusst an digitales Lernen heranführen”. Investoren wie DN Capital, Tengelmann Ventures, FJ Labs, btov, Emerge Education, Pirate Impact sowie Business Angels wie Jens Begemann, Verena Pausder, Ben Drury, Christian Felgenhauer und Maurice Khudhir investierten bisher rund 14 Millionen in die Jungfirma. Mehr über Edurino

flowkey
Das Berliner Musik-Startup flowkey, bereits 2014 von Jonas Gößling, Alexander Heesing und Ahmed Hassan gegründet, zeigt, wie viel Potenzial im E-Learning-Segment liegt. 2021 erwirtschaftete die Jungfirma einen Jahresüberschuss in Höhe von 1,8 Millionen Euro – nach 1,5 Millionen (2020) und 513.694 (2019). Nach eigenen Angaben verfügte das Unternehmen, das Onliner:innen hilft, Klavier spielen zu lernen, zuletzt über rund 10 Millionen registrierte Nutzer:innen. Besonders in China, Japan und den USA ist flowkey ein Hit. Mehr über flowkey

Sdui
Das Koblenzer Startup Sdui, 2018 von Daniel Zacharias und Jan Micha Kroll gegründet, bietet eine Messenger-App für Schulen, die die Kommunikation zwischen Eltern, Schülern und Lehrern verbessert, an. HV Capital, Haniel, High-Tech Gründerfonds (HTGF), Brighteye Ventures, das Family Office JSM Hinderer und Kreos Capital investierten zuletzt 18 Millionen Euro in das Unternehmen. Insgesamt sammelte das EdTech in der Series A 25 Millionen ein. Mehr über Sdui

Tipp: Mehr aufstrebende Startups gibt es in unserer Startups To Watch-Rubrik.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.