#Zahlencheck

Verlust bei Alasco steigt auf 5,6 Millionen

Alasco aus München erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 5,6 Millionen Euro. Im Jahr zuvor lag der Jahresfehlbetrag bei 3,9 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma, die 2018 gegründet wurde, bisher rund 12,2 Millionen.
Verlust bei Alasco steigt auf 5,6 Millionen
Mittwoch, 15. Februar 2023VonAlexander Hüsing

Das junge Münchner Startup Alasco, das Immobilien digital managt, legt neue Unternehmenszahlen vor – und zwar den Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2021. Das Unternehmen, das 2018 von den ehemaligen Stylight-Machern Anselm Bauer, Benjamin Günther und Sebastian Schuon gegründet wurde, erwirtschaftete demnach zuletzt  einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 5,6 Millionen Euro (Vorjahr: 3,9 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma, einer kleinen Kapitalgesellschaft, bisher rund 12,2 Millionen.

Bis Ende 2021 flossen aber auch schon rund 50 Millionen Euro in das Unternehmen – unter anderem von Insight Partners, Lightrock, Global Founders Capital (GFC), Anyon, HV Capital und Picus Capital. Das weitere Wachstum des Unternehmens dürfte somit gesichert sein – im besten Fall für mehrere Jahre. Ein wichtiger Kostenfaktor sind dabei sicherlich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2021 beschäftigte das Unternehmen durchschnittlich 73 Mitarbeiter:innen (Vorjahr: 45).

Fakten aus dem Jahresabschluss 2021

* Die Gesellschafterversammlung hat am 20. Dezember 2021 eine Kapitalerhöhung in Höhe von EUR 16.243,00 beschlossen. Diese Kapitalerhöhung wurde erst am 17. Januar 2022 im Handelsregister eingetragen. Die vor dem Bilanzstichtag geleisteten Einzahlungen auf das gezeichnete Kapital werden als “Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen” ausgewiesen.
* Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2021 durchschnittlich 73 Mitarbeiter.

Alasco im Zahlencheck

2021: 5,6 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2020: 3,9 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2019
: 2,3 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2018: 446.868 Euro (Jahresfehlbetrag)

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Foto (oben): Alasco

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.