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Papydo, Lesido, Chiengora, purespice, Pfeffer & Frost treten vor die Weihnachts-Löwen

Auf in die Löwen-Höhle! Am heutigen Montag flimmert bei Vox das Weihnachts-Special von “Die Höhle der Löwen” über den Bildschirm. In der Weihnachts-Folge pitchen Pápydo, Lesido, Chiengora, pure&spice und Pfeffer & Frost.
Papydo, Lesido, Chiengora, purespice, Pfeffer & Frost treten vor die Weihnachts-Löwen
Montag, 12. Dezember 2022VonTeam

Die 13. Staffel der erfolgreichen Vox-Gründershow “Die Höhle der Löwen” (DHDL) kommt im Frühjahr 2023. Um die Wartezeit zu verkürzen gibt es bereits heute ein Wiedersehen mit den beliebten Löwen. Im ersten Weihnachts-Special von “Die Höhle der Löwen” kämpfen die Beauty-Löwin Judith Williams, der Sales-Löwe Carsten Maschmeyer, der Pharma-Löwe Nils Glagau, die Familien-Löwin Dagmar Wöhrl und der Regal-Löwe Ralf Dümmel in der festlich geschmückten Höhle um die Gründer:innen mit den besinnlichsten, fröhlichsten und schönsten Geschäftsideen.

Die DHDL-Startups im Weihnachts-Special

Pápydo aus München
Melusine Bliesener (24) und Katharina Lehmkuhl (24) haben eine gemeinsame Mission: Für Geschenkpapier soll kein Baum mehr gefällt werden! Den Löwen präsentieren die Gründerinnen von Pápydo ihr kompostierbares Geschenkpapier aus Wiesengras. “Wir Deutschen gehören weltweit zu den Top-Geschenkpapierverbrauchern. Allein zur Weihnachtszeit sind das 8.000 Tonnen jedes Jahr. In Geschenkpapier-Rollen ergibt das eine Strecke bis zum Mond”, so Melusine und Katharina ergänzt: “Wir sind in einer globalen Klimakrise und gehen zu verschwenderisch mit begrenzten Ressourcen um.” Denn in der Regel wird Papier aus dem Rohstoff Holz gewonnen, der um die halbe Welt verschifft wird. Zur Herstellung von Papier braucht es zudem jede Menge Energie, Wasser und Chemie. Hinzu kommt, dass Geschenkpapier oft nicht recyclebar ist, da dieses mit Glanzfolie und Glitzer bezogen oder mit nicht nachhaltigen Farben bedruckt wurde. Um nicht auf schön verpackte Geschenke verzichten zu müssen, haben Katharina und Melusine Pápydo entwickelt. “Durch die Nutzung von Gras anstelle von Holzfasern sparen wir über 90 Prozent an Wasser, Energie und CO2. Gras wächst außerdem achtmal schneller nach als ein Baum und das auch noch direkt vor unserer Haustür. So haben wir extrem kurze Wege und sind zu 100 Prozent Made in Germany”, beschreibt Katharina die Vorteile ihrer Produkte. Ihr Geschenkpapier ist für alle Anlässe einsetzbar und wird klimaneutral mit zertifizierten Ökofarben auf Pflanzenölbasis gedruckt. So lässt es sich auch im Altpapier recyceln. Auch das nötige Zubehör wie farbige Geschenkbänder, plastikfreies Klebeband, Karten und Geschenkanhänger in nachhaltiger Form bieten die Gründerinnen an. Pro Bestellung wird zusätzlich ein Baum gepflanzt. Ihr Ziel ist es, die Branche zu revolutionieren und dafür benötigen sie eine starke Partnerin oder einen starken Partner an ihrer Seite. Ihr Angebot an die Löwen: 100.000 Euro für 12,5 Prozent der Firmenanteile.

Lesido aus München
Weihnachtszeit heißt für ganz viele Menschen Familienzeit. Aber nicht immer ist es möglich, dass die Liebsten alle an einen Ort zusammenkommen. Janina Jauch (35), Peter Frank (34), Felix Köllner (37), und Alexander Heidt (35) möchten mit Lesido alle unter den Weihnachtsbaum holen. “Lesido ist eine digitale Bibliothek mit hunderten Kinderbüchern renommierter Verlage, die über die Ferne vorgelesen werden können.  Und das ganz einfach und intuitiv mit einem integrierten Videoanruf”, erklärt Janina. Über ein beliebiges Endgerät mit Webcam können sich Familienmitglied und Kind nach erfolgter Anmeldung in der Lesido-App ein Kinderbuch aus der digitalen Bibliothek aussuchen. Per Videochat-Fenster sehen und hören sich Familienmitglied und das Kind gegenseitig, können sich austauschen und wenn auf dem Endgerät des Vorlesers oder der Vorleserin umgeblättert wird, geschieht dies auch auf dem Endgerät des Kindes. “Mit Lesido verbinden wir Familien, egal an welchem Ort. Wir entlasten junge Eltern im Alltag und fördern unsere Kinder”, ist Janina überzeugt. Aktuell gibt es die App sowohl als kostenlose sowie als kostenpflichtige Premium-Version. Um mit ihrem Produkt expandieren und das Angebot weiter ausbauen zu können, benötigen die Gründer:innen ein Investment von 335.000 Euro und würden im Gegenzug zehn Prozent der Firmenanteile an Lesido abgeben.

Chiengora aus Berlin
Es wird kuschelig in der Höhle! Dafür sorgt Chiengora-Gründerin Ann Cathrin Schönrock (31) mit ihren Kleidungsstücken. Der besondere Clou an den Produkten: Das Garn ist aus Hundewolle hergestellt. Schon während ihres Studiums war der Mode- und Strickdesignerin das Thema Nachhaltigkeit besonders wichtig: “Ich wollte Top-Qualität, es darf die Erde nicht schädigen und das Tierwohl soll auch nicht leiden. ” Ihre Lösung: Hundewolle, die beim Auskämmen übrigbleibt. Die sogenannte Unterwolle besteht aus ganz feinen, leichten und fluffigen Fasern und wird insbesondere beim Fellwechsel ausgebürstet. In der Regel landet die Wolle im Hausmüll, doch bei Chiengora wird die Unterwolle weiterverarbeitet. “Chiengrora ist ein innovatives, hochwertiges und vielseitig einsetzbares Garn. Den Rohstoff bekommen wir von liebenden Haustierhaltern oder Hundesalons. Über die Website können sie einen kostenfreien Versandschein downloaden und uns die gesammelte Wolle direkt ins Lager schicken”, erklärt Ann Cathrin. Nach der Weiterverarbeitung werden nicht nur die entwickelten Handstrickgarne verkauft, sondern auch selbst produzierte Kleidung, darunter Mützen, Schals, Pullover und Cardigans. Den großen Markt sieht die Gründerin aber in der gesamten Textilindustrie: “Wir wollen die großen Player der Modeindustrie von unserer nachhaltigen Alternative überzeugen. ” Dagmar Wöhrl und Judith Williams testen den Flauschfaktor am eigenen Leib, Carsten Maschmeyer will zunächst wissen: “Ich habe eine starke Hundehaar-Allergie. Gibt es da jetzt noch ein Risiko?” Ann Cathrin versichert dem Löwen, dass sie bisher noch keinerlei negative Erfahrungen damit gemacht haben. Kann die Gründerin die Löwen um den Finger wickeln und die von ihrem Dealangebot von 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile überzeugen?

purespice aus Altenberge
Janik Prasuhn (31), Holger Schönenberg (46) und Michael Pelster (52) nehmen die Löwen mit auf eine besondere Geschmacksreise und präsentieren purespice (inzwischen als pure&spice unterwegs). Die flüssigen Extrakte werden schonend aus den echten Gewürzen extrahiert und sollen mit nur wenigen Tropfen für den perfekten Geschmack in Speisen und Getränken sorgen. Im Sortiment haben die Gründer sowohl sortenreine Extrakte wie Zimt, Knoblauch und Pfeffer, als auch Mischungen wie “Asiatische, Mexikanische oder Italienische Art”. In einem Dampf-Extraktions-Verfahren werden die Öle und die Geschmacksträger der Gewürze einzeln herausgelöst. Heraus kommt ein Extrakt, das die Essenz des Gewürzes hoch konzentriert bündelt. “Dieses Extrakt binden wir dann mit einem wasserlöslichen und geschmacksneutralen Öl. Dadurch lassen sich die Aromen in den Speisen optimal vermischen. Tatsächlich ist die Anwendung der Gewürzextrakte in flüssiger Form deutlich einfacher und besser zu dosieren”, erklärt Janik. “Unsere Extrakte enthalten keine künstlichen Zusatzstoffe und wir finden, das schmeckt man auch”, ergänzt Holger und Michael garantiert gegenüber den Löwen: “Mit unseren Gewürzextrakten bekommen Sie einen intensiveren, authentischeren Geschmack.” Das Ziel der Gründer: der führende Anbieter für Flüssiggewürze in ganz Europa werden und irgendwann auch in der ganzen Welt! Um das zu erreichen, benötigen die Münsterländer 150.000 Euro und bieten dafür 20 Prozent der Firmenanteile.

Pfeffer & Frost aus Nürnberg
Johannes Prein (39), Elisabeth Prein (35, geb. Weber) und Jannik Zinkl (27) haben das perfekte Geschenk für die Familie und Geschäftspartner:innen im Gepäck. “Wenn wir für eins in Franken berühmt sind, dann für unseren Elisenlebkuchen”, so Jannik. “Der Elisenlebkuchen hat per Definition 25 Prozent Nussanteil und maximal zehn Prozent Mehl – das macht ihn so wunderbar saftig.” Damit die Leckerei auch den ganzen Winter über frisch bleibt, wird er meistens in Plastikfolie verpackt. “Bei fast 300 Millionen Lebkuchen-Packungen in Deutschland pro Jahr ist das natürlich eine Riesenmenge Plastikmüll”, berichtet Elisabeth. Das möchte das Gründerteam, zu dem auch Tilman Marquart (28) gehört, mit Pfeffer & Frost ändern. Johannes erklärt: “Das sind nachhaltige Elisenlebkuchen in einer schicken Papier-Design-Dose aus Recyclingmaterial und die Lebkuchen sind in einer Folie verpackt, die zu 100 Prozent biologisch abbaubar ist und aus nachwachsenden Rohstoffen besteht.” Hergestellt werden die Produkte von Familienbäckereien aus der Region und sind in den Sorten Natur, Milchschokolade, Zuckerguss, weiße Schokolade sowie Zartbitterschokolade erhältlich. Um noch nachhaltiger zu backen, haben die Gründer:innen zusätzlich eine vegane Bio-Variante entwickelt, die genauso lecker wie das Original schmecken soll. Jedes Jahr von internationalen Illustrator:innen gestaltet, landen die Dosen nicht direkt im Müll, sondern können weiter zum Aufbewahren von Kleinigkeiten oder als Verpackung für neue Geschenke genutzt werden. Mit einem Investment von 100.000 Euro möchten die Nürnberger Gründer:innen vor allem den Geschäftskundenbereich von Pfeffer & Frost ausbauen. Im Gegenzug bieten sie zehn Prozent der Firmenanteile an.

Tipp: Alles über die Vox-Gründershow gibt es in unserer großen DHDL-Rubrik.

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Foto (oben):  TVNOW / Bernd-Michael Maurer