#Interview

“Wir haben beschlossen, das Sourcing von Produkten neu zu denken”

Hinter Wonnda verbirgt sich ein Sourcing-Marktplatz für D2C-Brands. "Wonnda hilft Unternehmen dabei, eigene Produkte auf den Markt zu bringen und verbindet dafür alle benötigten Parteien", sagt Oliver Allmoslechner, der das Unternehmen gemeinsam mit Martin Ditzel gegründet hat.
“Wir haben beschlossen, das Sourcing von Produkten neu zu denken”
Dienstag, 12. Juli 2022VonAlexander Hüsing

Das junge Berliner Startup Wonnda, das 2022 von Oliver Allmoslechner und Martin Ditzel gegründet wurde, möchte sich als “Backend der Creator Economy” etablieren. Dazu bringt die Jungfirma, die sich über ein Provisionsmodell von Herstellern und externen Dienstleistern refinanziert, etwa Kunden, Hersteller und Designer zusammen. “In einem Jahr wird Wonnda über 100 neue Produkte auf den Markt gebracht haben und ist ein fixer Bestandteil des Tool-Stacks von europäischen D2C-Brands und Creators”, sagt Gründer Allmoslechner.

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de stellen die Wonnda-Gründer ihr Startup einmal ausführlich vor.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Wonnda erklären?
Allmoslechner: Wonnda hilft Unternehmen dabei, eigene Produkte auf den Markt zu bringen und verbindet dafür alle benötigten Parteien – etwa Kunde, Hersteller, Designer, Logistik. In einem gemeinsamen, digitalen Projektraum können alle Parteien miteinander kommunizieren, Entscheidungen treffen und Rechnungen bezahlen.

Wie ist die Idee zu Wonnda entstanden?
Ditzel: Ollis Papa ist Optiker und hat vor einigen Jahren selbst eine eigene Brillenmarke auf den Markt gebracht. Olli hat ihn dabei unterstützt und erfahren, wie mühselig der Prozess von der initialen Idee bis hin zum Launch eines eigenen Produkts ist. Dieser Prozess hat sich nämlich in den letzten 20 Jahren kaum verändert. Ich hatte ähnliche Erfahrungen mit einem Side Business während des Studiums und so haben wir beschlossen, das Sourcing und den Launch von Produkten neu zu denken.

Wie oder wo hast Du Deine Mitgründer:innen kennengelernt?
Ditzel: Wir haben uns 2019 in Lissabon bei einem Coding Bootcamp kennengelernt und schnell gemerkt, dass wir sehr komplementäre Fähigkeiten besitzen, wenngleich sich unsere Interessen stark überschneiden. Wir sind nach dem Bootcamp regelmäßig in Kontakt geblieben und bei gemeinsamen Mittagessen und an Brainstorming-Wochenenden haben wir die Idee ausgearbeitet.

Wo steht Wonnda in einem Jahr?
Allmoslechner: In einem Jahr wird Wonnda über 100 neue Produkte auf den Markt gebracht haben und ist ein fixer Bestandteil des Tool-Stacks von europäischen D2C-Brands und Creators.

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Foto (oben): Wonnda

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.